Mit diesem Vortrag verabschiedet sich apl. Prof. Dr. habil. Harald Kegler nach über 10 Jahren Lehr- und Forschungstätigkeit von der Universität Kassel. Er widmete sich in dieser Zeit zwei Schwerpunkten: der Stadtplanungsgeschichte und der urbanen Resilienz. Beides fand in vielen auch experimentellen Formaten der Lehre, in Forschungsprojekten zur Zeitgeschichte, bei internationalen Kooperationen, zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträgen seinen Niederschlag. Der letzte Vortrag an der Universität Kassel soll aber nicht schlechthin eine Bilanz sein, sondern verfolgt das Ziel, einen Ausblick auf den Gegenstand seines bisherigen Lehrgebietes, der Stadt in ihrer Geschichte als geplanter und transformativer Ort, zu geben. Über die Stadt der Zukunft wird (wieder) ein gesellschaftlicher Diskurs geführt (hier und im Ausland), in dessen Kern auch Planungsgeschichte bemüht wird. Was aber heißt es heute, sich eine Stadt in 100 Jahren vorstellen zu können – und welche Konsequenzen für Lehre und praktisches Handeln hätte dies? Die Antworten darauf fallen ernüchternd und zugleich ermutigend aus!
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