In einem Superblock suchten wir uns im Bestand einen Platz und entwarfen unsere eigene Kunst und Kulturoase

Dieser Block aus den 60er Jahre hat eine Länge von 180 Metern und hat 16 Etagen. Auf den ersten Blick wurde einem deutlich, dass das Gebäude nicht mehr im besten Zustand ist

Von diesen gibt es fünf. Das Gebäude wird vertikal mithilfe von Treppenaufgängen und Aufzügen erschlossen. Auf der Südseite des Gebäudes liegt eine Grünfläche, die von den Bewohner:innen jedoch kaum genutzt wird. Wirft man einen genaueren Blick auf das Gebäude sieht man überwiegend überfüllte Balkone auf der Südseite, die auf den Platzmangel der Bewohner:innen deutet. In unmittelbarer Nähe zum Baufeld befinden sich Supermärkte, eine Apotheke und Bildungsstätten.

Das Konzept soll mehr Lebensqualität schaffen, Menschen einen Treffpunkt geben und Wissen vermitteln.

Im 13. bis 15. Stockwerk gibt es eine grüne Schlucht mit gemeinschaftlich genutzten Hochbeeten, Workshopräumen in denen Seminare zu gesunder, nachhaltiger und im eigenen Heim umsetzbare Bepflanzungen stattffinden sollen. Außerdem befinden sich an den Sitzmöglichkeiten „Geruchsfelder“ das sind Beete die in den Bänken eingebettet sind.

Ein wichtiger Aspekt unseres Entwurfs ist eine Aufenthaltsqualität zu ermöglichen, die in der Umgebung sonst fehlt: Sitzen im Grünen, mit schönem Ausblick, Ruhe und frischer Luft. Es entstehen auf nur 3 Etagen (inkusive Dach) mehr als 650m2 erweiterbare Fläche zum Sitzen, Lesen und Genießen. Pflanzen spielen auf allen Ebenen eine wichtige Rolle und vereinen das Konzept.

Architektokisch auffällig, sind Blicke von Ebene zu Ebene möglich, mithilfe einer Terrasierung. Außerdem erstreckt sich die Wand des Gewächshauses über drei Etagen. Auf dem Dach befinden sich Sitzgelegenheiten die an eine Topografie erinnern sollen.