Herzliche Einladung

1 Ort
2 Zustände
Bremsspuren

2½ D findet hybrid live statt.

Zugang 1:
Sportplatz Universitätsplatz
34127 Kassel
51°19’28.1″N 9°30’22.6″E

Zugang 2:
Folge*folgen Sie diesem Link https://play.wa.binary-kitchen.de/_/global/infragelb.de/zweieinhalbd/try/25/entry.json, beachte*beachten Sie die Instruktionen im Bildschirm und bewege*bewegen Sie sich per Tastatur und Cursor.

Produzent*innen sind die Studierenden der Künstlerischen Grundlagen des SoSe 2021.

Lebendiger Freiraum: Straße V
Klimaraum. Typologien. Atmosphären. Konstruktionen.

Wir leben Straße mit dem Selbstverständnis, dass das Auto den meisten Raum zugesprochen bekommt, auch bei passiver Teilnahme. Straßenraum bietet, wenn er als öffentlicher Raum für den Menschen, weniger als Raum für Fortbewegung verstanden wird, soviel mehr. Im Projekt „Lebendiger Freiraum: Straße V“ wird
die Untere Königsstraße und die Kurt-Schumacher-Straße im Fokus des lebendigen Freiraums stehen.

Den urbanen Raum teilen wir Menschen uns schon immer mit wild lebenden Tieren. Begegnungen zwischen Menschen und Tieren können von Neugierde und Faszination, von Gleichgültigkeit aber auch von Angst oder Ekel geprägt sein. In einem Forschungsprojekt am Fachgebiet Freiraumplanung werden in den kommenden drei Jahren die vergangenen und aktuellen Bemühungen von Stadtverwaltung und Planung untersucht, die das Leben von Wildtieren in der Stadt regulieren. Beispielstädte sind Berlin, Hamburg und München, Beispielstrategien des Umgangs sind etwa Jagd, Vertreibung, Schutz oder Förderung.

In diesem Sommersemester stellten die Studierenden und Lehrenden sich gemeinsam der Frage nach dem wild lebenden Tier als Akteur im „Habitat Großstadt“. Wo kommen welche Tierarten vor? Wie reagieren die einzelnen Menschen und wie reagiert die Gesellschaft auf diese Tiere? Welche Rolle können wir als Planer*innen spielen, etwa um Tiere als Akteure im urbanen Raum für Menschen erlebbar zu machen, um Konflikte zu entschärfen oder um Räume für Tiere und Menschen gleichermaßen nutzbar zu gestalten?

Präsentation der Semesterprojekte

Präsentation der Entwurfsergebnisse des Masterprojekts „EcoCanopy“.

Students from the Department of Architecture, City Planning and Landscape Planning at the University of Kassel and from the City and Regional Planning Department at the University of Mersin have jointly worked on a design guideline for Viranşehir Neighborhood in Mezitli, Mersin/Turkey.

The target of this exchange and project was to develop innovative and applicable solutions in the following areas:
• Operationalization of healthy cities principles, incl. the promotion of non-motorized mobility and walkability
• Sustainable waterfront development under the consideration of local impacts of climate change and accessibility to water
• Protection of cultural and archaeological sites and their integration in the city
• Promotion of social integration and cohesion through development of open public spaces

The project was conducted from February to July 2021 and is part of a collaboration between the universities of Kassel and Mersin, as well as City of Mezitli.

EIN SCHAUFENSTER FÜR ASL IN KASSEL

Die Universität Kassel feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Dies nehmen wir zum Anlass unseres Themas. Gemeinsam wollen wir ASL in Kassel sichtbar werden lassen. Ein Schaufenster in der Stadt ermöglichen. Im Mittelpunkt unseres Projektes steht der Entwurf eines Ausstellungshauses für ASL. Dabei kann Ausstellung vielfach interpretiert werden, White Cube vs. Szenografie. In jedem Fall soll unser Ausstellungsort mehr sein als ein Schaufenster. Es soll ein Ort des Austauschs werden, bestechend in seiner Flexibilität. Wir nähern uns Kassel in der freien Standortwahl sowie im Schwerpunkt der Extrovertiertheit des zu entwerfenden Pavillons. Gleichzeitig planen wir diesen bis ins Detail.
Wichtig dabei ist, wie wollt ihr euch als Teil von ASL in Kassel repräsentieren? Der digitale Rundgang und temporäre Schaufenster für eure Projekte haben es gezeigt, die Implementierung von ASL im Stadtbild. Entwerft einen Ort, den ihr zu eurem Ort des Austauschs, zum Schauraum ASL, werden lasst.

Nähte, Grenzen und Barrieren prägen die Stadt seit jeher:

Barrieren sind prinzipiell undurchlässig

Grenzen sind deutlich sichtbar, aber durchlässig

Nähte verbinden und verknüpfen Bereiche

Projektziele

1 Die verschiedenen Formen und Ausprägungen von Nähten, Grenzen und Barrieren sollen definiert und kategorisiert werden.

2 Zusammenstellen von Beispielen, wie Barrieren überwunden, Grenzen gestaltet und Nähte entwickelt werden können.

3 Anwendung dieser Erkenntnisse auf den Kasseler Osten, dessen Unübersichtlichkeit auch auf Barrieren und Grenzen aller Art zurückzuführen ist. Das ISEK Kasseler Osten (2014) benennt dieses Problem, setzt sich aber nicht mit ihm auseinander.

4 Entwicklung eines Maßnahmenprogramms zur Überwindung von Barrieren, Gestaltung von Grenzen und Entwicklung von Nähten für den Kasseler Osten. Mit „Kasseler Osten“ ist zunächst das gesamte Kasseler Stadtgebiet östlich der Fulda gemeint. Eine genauere Begrenzung des Untersuchungsgebietes erfolgte in der Projektbearbeitung.

Die Rundgangspräsentation findet bei Zoom unter folgendem Link statt:

https://uni-kassel.zoom.us/j/92369814552

R:umrollen vom K10 bis zum Hansa Haus, der R:undetisch stellt aus!
// R:ollmobile feat. R:undertisch

Alle entstandenen Produkte des Open Studios R:undertisch werden Donnerstag auf allen Displays der R:ollmobile gezeigt und durch die Stadt gerollt.

Start:
12:00 Uhr vor dem K10

Zwischenstopps:
12:30 Uhr Trafohaus // 13:00 Uhr Hauptbahnhof // 14:00 Uhr ruruHaus // 14:30 Uhr Staatstheater // 15:30 Uhr Hansa Haus

Ende:
ca. 16:00 Uhr K10

R:ollt mit uns mit!!

mehr zum R:undentisch hier: https://r-ein.de/rundertisch/
mehr zu den R:ollmobilen hier: https://r-ein.de/rollmobil/

Präsentation des Semesterprojektes im Masterstudiengang

Aufgabe der Übung sind Entwurf und Konstruktion eines massiv gebauten Gästehauses mit Homeoffice Möglichkeiten in der Nähe der Ing.- Schule in Kassel. Das Gebäude sollte zudem die Lücke zwischen der Pfannkuchstraße 8 und 10 schließen.

Das Gebäude sollte mindestens zwei Geschosse umfassen (Gemeinschaftsbereich über zwei Geschosse). Weiterhin sollte ein Freibereich (Balkon, Loggia oder Dachterrasse) eingeplant werden. Das Gästehaus der Uni Kassel sollte bis vier Personen aufnehmen können, die sich, für die Dauer eines Semesters einmieten können und dort coronagerecht, als Hausgemeinschaft, zusammen arbeiten, forschen und leben können.

Aus der Aufgabe sind 60 verschiedene Gruppenarbeiten mit unterschiedlichen Ansätzen entwickelt worden.

Präsentation und Podiumsdiskussion
Gäste:
Barbara Zibell, Gender Planning
Christian Unverzagt, Ortsvorteher Jungfernkopf
Elke Hellmuth, FOPA e.V. und ZRK
Lolita Hörnlein, FOPA e.V.

Stadtplanung soll „neutral“ und „für alle“ sein, so lautet der Anspruch vieler Planender. Mindestens seit den 1970er Jahren hält sich jedoch auch hartnäckig die Kritik, dass mit „allen“ vor allem autofahrende und vollerwerbstätige Menschen, die keine körperlichen Einschränkungen haben und im Alltag keine Sorgearbeit leisten müssen – in der Vergangenheit waren dies
überwiegend Männer zwischen 20 und 65 Jahren. Insbesondere in monofunktionalen suburbanen Quartieren schränkten Funktionstrennung und Automobilorientierung die Möglichkeiten und die Mobilität von Frauen, Kindern und körperlich Beeinträchtigten ein. Wir haben die aktuelle Stadterweiterungspraxis in Kassel und Umgebung analysiert und ausgewählte (suburbane) Orte auf ihre Gender- und Alltagsgerechtigkeit hin überprüft. Darauf aufbauend haben wir Vorschläge
für planerische Maßnahmen, die mehr Chancengleichheit für alle Raumnutzenden ermöglichen, entwickelt.

Nach einer kurzen Präsentation der Projektergebnisse möchten wir mit unseren Gästen das Thema gendersensibles und chancengerechtes Planen und Bauen diskutieren.

Zoom-Veranstaltung:
https://uni-kassel.zoom.us/j/91312207585?pwd=MXkreGlxWms1QjB5MVZmanVxSVU2QT09
Meeting-ID: 913 1220 7585
Kenncode: 522197

Vorstellung des MA-Projektes „Berlin Social Condenser“

Abstract

The understanding of the changing nature and ecological conditions in the Mediterranean region is considered as a territory of investigation that explores the scenario of the uncertainty of the next future. The interpretation of natural flows and their influences on various scales on the urban and natural environment, calls for a multidisciplinary approach that is able to respond to future challenges.

The studio investigates the role of hybrid blue and green infrastructure into a strategic territory, and the constructed ecological network as an economical, social environmental space of relations.

The main questions we raise and explore are related to rethinking these areas starting from ecological patterns and sustainable common possibilities.

The studio is focused on the Mediterranean cases of the city of Taranto and its strong relation with the waterscape. Important commercial port, industrial cities with an ancient historical background is a paradox and extreme example of coexistence between nature and human. Here, the industrial and post-industrial character strongly merges with a multifaceted natural green and blue system that defines a fragile but unique landscape.

The future establishment of the “Regional Park of Mar Piccolo” is considered a great opportunity to rethink the whole city, starting from a regional natural infrastructure as a new trigger to define new symbioses between communities and nature.

The studio ranges between mapping larger-scale systems such as hydrology, infrastructure mobility, topography, natural patterns related to this area and the definition of experimental and ecological strategies, reaching a final phase of design implementation on a smaller scale.

Vorstellung des BA-Projektes „UmweltBildungszentrum Kassel“

Vorstellung des Einführungsprojektes „HWH – HANDWERKHAUS“

In Folge der nuklearen Katastrophe von Fukushima Daiichi haben Bundestag und Bundesrat 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen – Ende 2022 werden die letzten deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet. Für 19 Kommunen bedeutet das einen dezentralen Strukturwandel.

Die Kraftwerke stehen wie Landmarks in den deutschen Flusslandschaften. Geplant ist der Rückbau auf die Grüne Wiese, dabei ist nur etwa 3% der gigantischen Baumasse radioaktiv belastet. Ein frühzeitiges Umdenken böte die Chance, einige dieser unbequemen Denkmale umzunutzen. Kunst, Kultur und Geschichte bieten Anknüpfungspunkte. Einige Standorte haben aber auch Potentiale für erneuerbare Energien, ein Forschungszentrum oder stehen im Kontakt von Naturschutzgebieten, in die sie sich – trotz Beton – gut fügen und das Image wandeln können.

Neben Geschichte und Technik der Kernenergie stehen konkrete Konversionsprojekte für Biblis, Grundremmingen und die Elbstandorte Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel im Mittelpunkt der Ausstellung.

Podium: 13.Juli 2021, 15:30 Uhr via Zoom
Mehr Infos unter: www.uni-kassel.de/go/staedtebau

Was gibt es Neues? Präsentation von R:EINRAUM 3.0 anhand der aktuellen Projektstudios und anschließender TALK über die Potenziale virtueller Ausstellungsformate mit Prof. Dr. Felix Vogel (UNI Kassel) und Olav Val (KHS Kassel), Angelika Fitz (Direktorin AZW Architekturzentrum Wien) und interessierten Teilnehmer*innen.

KONTRASTE – Das Künstlerische in der Natur

Stadt, Architektur und Freiraum stehen im systemischen und räumlichen Zusammenhang, als Abfolge von ineinander wirkenden künstlichen und natürlichen Raumsequenzen.

Das Entwurfsprojekt beschäftigt sich mit punktuellen, architektonischen Interventionen in der Landschaft. Es entstehen kleinmaßstäbliche Orte der Erfahrung, der Überraschung, der Sehnsucht. Künstliche Orte mit einem künstlerischen Ausdruck.

Wir gehen in den Wald, ins Feld, suchen uns den Ort des Entwurfs. Die (Landschafts-) Architektur wir in und mit der Landschaft entwickelt und entwurflich abgeschlossen.
Der Entwurf wird als Besucher, Symbiont oder Parasit losgelöst oder mit dem Landschaftsplot in die Innenstadt von Kassel umgesiedelt und weitergedacht.

Es entsteht eine kleinmaßstäbliche, architektonische Intervention – in der Landschaft und transformiert im urbanen Raum – die bis in scharfe und feinsinnige Details gedacht und ausgearbeitet wird.

Vorstellung Bachelor-Entwurfsprojekt mit Gästen
Kreativfabrik Kassel. Künstleratliers.

„Das Schillerviertel ist Kunst. Ist Leben, ist Arbeit. Ein Kreativviertel? Eindeutig. Mit Ateliers, Büros und Studios. Vom Hidden-Champion zum Entrepreneur. Hier werden in Lofts Karrieren geschmiedet. KreativFabrik, Fabrik Chasalla, BrandtFabrik: Arbeit als Klammer, die Design, Schönheit und Kunst umfasst. Das Schillerviertel – ein Stadtteil entwickelt seine ganz eigene Kiezkultur.“ (Oktogon, 2018 Roman Völker)

Im Kontext des Schillerviertels haben sich die Studierenden mit dem Entwurf neuer Künstlerateliers in der Werkshalle der Kreativfabrik Kassel auf der Rothenditmolder Str. 21 beschäftigt. Als Projekt mit realem Hintergrund und starkem Bezug zur Praxis spielten neben der Raumbildung auch konstruktive und technische Themenfelder eine wichtige Rolle. So haben sich die Studierenden intensiv mit der Integration der gebäudetechnischen Gewerke Heizung, Lüftung, Beleuchtung und der Entwässerung auseinandergesetzt und Lösungsvorschläge erarbeitet, welche sie euch gerne vorstellen möchten!

Projekt: Robotic Assembly
Roboter sind aus der modernen Industrie kaum noch wegzudenken. Sie übernehmen repetetive Aufgaben und erleichtern präzise Fertigungen. Auch in der Architektur spielen Roboter eine immer größere Rolle:
 
Innovativen Fertigungsprozesse gewöhnlicher Materialien verleihen Form und Konstruktion eine neue Dimension. Mit Hilfe der Orientierungsfähigkeit lassen sich parametrisch entworfene Designs mit minimalem Aufwand, ohne Referenzen – wie Grundrisse und Schnitte – erzeugen.
 
Das Seminar „Robotic Assembly“ vermittelt Grundkenntnisse für den architektonischen Entwurf und einer damit verbundenen Fertigung durch moderne Industrieroboter. Wie können wir ein digitales Modell für eine spätere digitale Montage aufbereiten? Was ist erforderlich, um einen Roboterarm anzuweisen, Aufgaben auszuführen, die Bewegungen und Aktionen wie das Aufnehmen und Platzieren von Objekten beinhalten? Welche Informationen müssen in die Zeichnung aufgenommen und übersetzt werden, damit sie vom Roboter verstanden werden?
 
Das Ziel dieses Seminars ist die Assemblierung eines eigenen parametrischen Entwurfs unter Verwendung eines Industrieroboterarms unter der Nutzung von Robot Components, eines im Fachgebiet EDEK entwickeltes Plugin zur
Robotersteuerung für Grasshopper in Rhinoceros.

Stadträume und Gebäudetypologien können aus der Nutzung fallen. Denn die Gesellschaft und damit die Anforderung an den Stadtraum und dessen Inanspruchnahme verändert sich stetig. Sind Stadträume bzw. deren Nutzung obsolet geworden, entfalten diese im gleichen Augenblick Potentiale für eine neuartige Entwicklung.
Das Projekt „Chancen für Neues“ widmet sich obsoleten Stadträumen im Bezirk Eimsbüttel der Stadt Hamburg. Ausgewählte Typologien werden vorerst inventarisiert und anschließend in neue, nachhaltige Typologien von morgen transformiert.

In einer Zeit, in der die öffentliche Debatte hauptsächlich von boomenden Großstädten und prosperierenden Umlandgemeinden geprägt wird, beschäftigen wir uns mit dem strukturschwachen Raum im Osten von Sachsen-Anhalt, in dem der Boom trotz jahrelanger Förderung sowie internationaler Aufmerksamkeit noch nicht angekommen ist. Die Lutherstadt Wittenberg unternimmt jedoch große Anstrengungen, um sich trotz ihrer “ungünstigen” Lage im Schrumpfungsraum dem Trend entgegen zu stellen: Reformationsjahr 2017 mit internationaler medialer Aufmerksamkeit sowie der Stadtumbau-Award 2020 sind nur die jüngsten Beispiele dafür.

Anhand dieser spannenden Ausgangslage haben wir uns mit Schrumpfungsdynamiken auf Stadt- und Regionalebene beschäftigt, Zukunftsstrategien identifiziert und auf Quartiersebene konkrete Konzepte für Entwicklungsimpulse erarbeitet.

Auf Grundlage der realen Ausschreibung eines Konzeptverfahrens entwickelten und entwarfen wir einen experimentellen Wohnungsbau unter Berücksichtigung der Parameter, die das Verfahren vorgab. Dabei betrachteten wir nicht nur Architekturqualität und das räumliche Ergebnis, sondern auch das Programm, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Zusammenspiel der beteiligten Akteur*innen.

Um neuartige Wohnformen und gemeinwohlorientierte Entwicklung zu fördern, werden in Deutschland öffentliche Grundstücke vermehrt über Konzeptverfahren vergeben. Dieses Wettbewerbsverfahren bewertet neben dem architektonischen Entwurf das Nutzungskonzept und die nachhaltige Gemeinwohlorientierung. Das Grundstück wird nicht verkauft, sondern im Rahmen des Erbbaurechts übertragen.

Um 12:00 Uhr wird das Projekt vorgestellt. Ab 12:30 Uhr beginnt die Jurysitzung, ausgeführt von den Studierenden. Schauen Sie gerne live draußen vorbei – am Torhaus B, Raum 0108.

Architektur bedarf einer stringenten Logik und kann dennoch Unschärfe zulassen. Flux
Order will in der Vereinigung des scheinbar Gegensätzlichen das Ungewisse als
Potential begreifen.

FLUX ORDER – Entwurfsprojekt (vertical) im studio KAWAHARA KRAUSE
auf dem Grundstück der bisherigen Karstadt Sports Filiale in der Mönckbergstrasse Hamburg.

Abschlusspräsentation der Entwürfe mit den Gastkritikern
Kai Zipse (Weyell Zipse Architekten, Basel, www.weyellzipse.ch)
und
Sebastian Lippok (WALDRAP AG, Zürich, www.waldrap.ch)

Das Umland von Großstädten ist schon lange nicht mehr als reiner Ergänzungsraum im Sinne einer Zentrum-Peripherie-Systematik zu sehen, sondern bildet ganz eigene Standorte mit eignen Funktionen, Ausprägungen und Dynamiken aus. Es lässt sich eine Entwicklung der Standorte hin zu postsuburbanen Strukturen beobachten, die durch eine funktionale Anreicherung und Vernetzung untereinander zu einer steigenden Unabhängigkeit zur Kernstadt führen kann. Die Suburbia ist ein hoch diverser Raum.

In Anlehnung an die von Klaus Kunzmann definierten acht Archipel einer Stadtregion, wollen wir die Region Kassels untersuchen, um eben jene funktionalen und raumstrukturellen Inseln abseits der Kernstadt aufzuspüren und diese visuell sichtbar zu machen.

Dabei wird das Instrument der Karte als Kommunikationsmittel in der Planung eine wesentliche Rolle spielen. Inwiefern können wir als Planer*innen Karten und Diagramme in räumlichen Entwicklungsprozessen einsetzen?

Online-Vortragsreihe Fusion: Perspektiven
Perspektiven auf Architektur, Kunst und Wissen

Felix Vogel und Alla Vronskaya diskutieren über ihre Zugänge zur Geschichte und Theorie der Architektur und Kunst, wobei insbesondere wissensgeschichtliche Fragen im Zentrum stehen. Anhand von Beispielen aus ihrer Forschung werden sie das Verhältnis von Kunst, Architektur und Wissensproduktion im Kontext von Geo- und Biopolitik diskutieren. Sie werden auch über die Rolle dieser Themen in der heutigen Architekturpädagogik sowie über das Verhältnis von Forschung und Lehre reflektieren.

Die moderne Geoinformation ist ein elementarer Bestandteil aktueller Planungs- und Analysestrukturen innerhalb der Stadt- und Landschaftsplanung aber auch zunehmend in der Architektur. Vor diesem Hintergrund stellt die Geoinformation eine gemeinsame Schnittmenge in ASL dar. Ziel des Projektes ist es, einen digitalen Zwilling des Uni Campus Holländischer Platz im GIS zu entwickeln, um dann auf dessen Grundlage unterschiedliche Fragestellungen aus den Bereichen A, S und L räumlich zu analysieren und zu interpretieren. Dahingehend wird geprüft inwieweit es möglich ist mit Hilfe der modernen Geoinformation und des Geodesigns Räume einheitlich jedoch vor dem Hintergrund unterschiedlicher fachlicher Fragestellung zu betrachten / zu planen.

In Folge der nuklearen Katastrophe von Fukushima Daiichi haben Bundestag und Bundesrat 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen – Ende 2022 werden die letzten deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet. Für 19 Kommunen bedeutet das einen dezentralen Strukturwandel.

Die Kraftwerke stehen wie Landmarks in den deutschen Flusslandschaften. Geplant ist der Rückbau auf die Grüne Wiese, dabei ist nur etwa 3% der gigantischen Baumasse radioaktiv belastet. Ein frühzeitiges Umdenken böte die Chance, einige dieser unbequemen Denkmale umzunutzen. Kunst, Kultur und Geschichte bieten Anknüpfungspunkte. Einige Standorte haben aber auch Potentiale für erneuerbare Energien, ein Forschungszentrum oder stehen im Kontakt von Naturschutzgebieten, in die sie sich – trotz Beton – gut fügen und das Image wandeln können.

Neben Geschichte und Technik der Kernenergie stehen konkrete Konversionsprojekte für Biblis, Grundremmingen und die Elbstandorte Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel im Mittelpunkt der Ausstellung.

Podium: 13.Juli 2021, 15:30 Uhr via Zoom
Mehr Infos unter: www.uni-kassel.de/go/staedtebau

Im Sommersemester 2020 haben 16 Studierende der Uni Kassel die räumlichen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie untersucht. Die Untersuchung wurde als Buch von der Kassel University Press unter dem Titel „The Pandemic Space” herausgegeben. Teile der Arbeit wurden im Schweizerischen Architekturmuseum im Rahmen der Ausstellung „Unterm Radar” gezeigt.

Seitdem hat sich einiges getan. Es kam eine zweite Welle und vielleicht kommt auch noch eine Dritte. Fakt ist, das Thema ist heiß. Darum gibt immer wieder Anfragen von Architekturinstituten, um die Ergebnisse der Untersuchung auszustellen.

Mit diesem Projekt wollen wir die konkrete Anfrage der Initiative Architektur in Salzburg für eine Ausstellung im September 2021 umsetzen. Ziel der Projektaufgabe ist es, für die Räumlichkeiten der Initiative Architektur eine technisch und finanziell realistische Ausstellung zu entwerfen, die im Oktober 2021 umgesetzt wird. Die Projektaufgabe umfasst alle Bereiche des Ausstellungsdesign von Konzeptualisierung über Detailzeichnungen bis hin zu Materiallisten, Flyerdesign, Einladungs- und Beschreibungstexte. Die Ausstellung muss also bis zur letzten Schraube durchgeplant werden.

Der zweite Teil des Ausstellungskonzept ist eine Onlineversion, die im schauraum b in Basel gezeigt werden soll. Damit wird auch auf die Möglichkeit eingegangen, dass Menschen die im Herbst 2021 noch immer nicht reisen dürfen, die Ausstellung besuchen können.

Dieses Einführungsprojekt führten und dokumentierten die Studierenden zunächst eine Reihe Experimente zu Themen wie: Endotherme Reaktionen / Phase Change/ Implosion/ Deformation. Diese Experimente dienen als Grundlage für die Entwicklung einer Reihe von physischen Modellstudien, für die sie Licht und Transparenz weiter untersuchten.

Mit den daraus resultierenden Experimenten und Studien als Grundlage für der Entwurf haben die Studierenden die alte Produktionshalle auf dem Universitätscampus (mit den ASL-Umgebung) neu vorgestellt. Die Produktionshalle wird durch unterschiedliche Projektkonzepte für neue Arbeitsräume für Bachelor- und Masterstudenten der Architektur verändert und bietet unterschiedliche Raumkombinationen für Arbeitsplätze, Gemeinschaftsräume und Café.

Das Studio betont einen digitalen und analogen Workflow durch physische und digitale Modellbau und Zeichnung. Die Studierenden haben eine Reihe von Gestaltungskonzepten entwickelt, die sich damit beschäftigen, einem älteren Bestandsgebäude neue experimentelle Formen und Räume zu konfrontieren.

Europa hat sich seit 30 Jahren enorm verändert. Nicht nur der politische Wandel oder die ökonomische Transformation prägten den Kontinent – vor allem in dessen östlichem Teil, sondern auch die räumlichen Strukturen veränderten sich radikal. Dabei wurden diese grundlegenden Veränderungen besonders im Osten Deutschlands sicht- und erlebbar. Das Wort von einer „Stadtwende“ greift um sich – eine neue „Wende“ braucht Impulsgeber und grundlegende Ideen

Digitale Kurzpräsentationen der Studierenden des Semesterprojektes Bring Your Own Project (BYOP).

Studierende:
Jasper Krause, Simon Wirtz – Witzenhäuschen – Kulturgartenhüttenarchitektur oder Gartenhüttenarchitekturkultur?
Dorothea Blank, Julius Spengler
Tim-Henrik Ehmer, Fridtjof Schmidt, Clemens Rapp, David Kaiser – Techno Booth: Club- und Kulturszene in der Pandemie, aber wie?

Betreuende:
Heike Klussmann, Roman Polster, Steffi Silbermann, Anne Krönker, Frederik Ecke

In Folge der nuklearen Katastrophe von Fukushima Daiichi haben Bundestag und Bundesrat 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen – Ende 2022 werden die letzten deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet. Für 19 Kommunen bedeutet das einen dezentralen Strukturwandel.

Die Kraftwerke stehen wie Landmarks in den deutschen Flusslandschaften. Geplant ist der Rückbau auf die Grüne Wiese, dabei ist nur etwa 3% der gigantischen Baumasse radioaktiv belastet. Ein frühzeitiges Umdenken böte die Chance, einige dieser unbequemen Denkmale umzunutzen. Kunst, Kultur und Geschichte bieten Anknüpfungspunkte. Einige Standorte haben aber auch Potentiale für erneuerbare Energien, ein Forschungszentrum oder stehen im Kontakt von Naturschutzgebieten, in die sie sich – trotz Beton – gut fügen und das Image wandeln können.

Neben Geschichte und Technik der Kernenergie stehen konkrete Konversionsprojekte für Biblis, Grundremmingen und die Elbstandorte Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel im Mittelpunkt der Ausstellung.

Gäste:
Wolfram König – Präsident BASE
Elke Göttsche – Bürgermeisterin Brokdorf
Michael Bastgen – Gesellschaft für Bautechnikgeschichte
Tim Edler – realities: united
Karsten Wulff – Vattenfall Europe, Regional Public Affairs (angefragt)

Mehr Infos unter: www.uni-kassel.de/go/staedtebau

Im Projekt So­lar­Ar­chi­tec­tu­re21 haben Studierende Entwürfe zur so­la­ren Ak­ti­vie­rung von Ge­bäu­de­hül­len auf dem Cam­pus der Uni­ver­si­tät Kas­sel entwickelt. Im Fokus stand das Zusammenspiel von neuen Technologien und guter Gestaltung.

55% der Welt­be­völ­ke­rung le­ben heu­te in Bal­lungs­zen­t­ren. Da­mit tra­gen die­se 60–80% zum ge­sam­ten Welt­e­n­er­gie­ver­brauch bei. Es wird er­war­tet, dass sich der glo­ba­le En­er­gie­ver­brauch in Ge­bäu­den bis 2050 ver­dop­pelt und so­gar ver­d­rei­facht.Deshalb benötigen Ar­chi­tek­tur und Bau­we­sen Lö­sun­gen zur In­te­g­ra­ti­on von nicht fos­si­len En­er­gie­sys­te­men und nach­hal­ti­gen Ge­bäu­de­kon­zep­ten. Hierfür bietet die Ge­bäu­de­hül­le enor­me Po­ten­zia­le, im Projekt Solarchitecture 21 erschlossen
wurden.Durch bau­werk­in­te­grier­te Pho­to­vol­ta­ik (BIPV) können weitere Flächen zur ur­ba­nen En­er­gie­ge­win­nung erschlossen werden. Ei­ne Viel­zahl an De­sign­op­tio­nen er­gibt sich durch Form, Grö­ße, An­ord­nung, Farb­ge­bung, ver­schie­de­ner
PV- Tech­no­lo­gi­en und Ma­te­ria­li­en.

Die Entwürfe sind auf R:EIN | https://r-ein.de, der digitalen Ausstellungs- und Kommunikationsplattform des FB 06 Architektur, Stadtplanung und Landschaftsplanung zu sehen und zum Rundgang von 13.07.2021 bis 15.07.2021 in den Schaufenstern von Unibuch in der
Gottschalkstraße 8, 34127 Kassel.Das Projekt wurde initiiert und geleitet von der Forschungsplattform BAU KUNST ERFINDEN |www.baukunsterfinden.org, Prof. Heike Klussmann und Frederik Ecke in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie, Dr. Björn Rau und Samira Aden.

Großprojekte, insbesondere Verkehrs- und Infrastrukturvorhaben stoßen vermehrt auf
Widerstand. Dies hat unterschiedliche Gründe. Ein Kernproblem bleibt die Informationsfreigabe und -vermittlung von Projekten. Ein Großteil der Informationen kommt zu spät, ist unverständlich und das gesamte Planungsverfahren intransparent. Die gesetzlichen Vorgaben zur Beteiligung eines Planungsvorhaben haben nichts mit dem realen Wunsch der demokratischen Teilhabe der Zivilbevölkerung zu tun. Bürgerinnen und Bürger wollen mitentscheiden, mitbestimmen und mitgestalten.

Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, welche Rahmenbedingungen (mobile) Online-Formate erfüllen müssen für eine aktive Bürgerbeteiligung. Dabei stellt sich für das Projekt konkret die Frage, ob das Smartphone als mobiles Partizipationsmedium Potential bietet und welche Kriterien, z.B. Navigation, Nutzerfreundlichkeit, es mitbringen muss, um eine größere Akzeptanz von Planungsvorhaben zu erreichen.

Im Projekt werden anhand erstellter Kriterien Planungs- und Beteiligungsapps untersucht. Anhand der Ergebnisse wird ein digitaler Prototyp – App via Adobe XD und teils Programmierung entwickelt, die mit Hilfe von Stichprobenbefragungen im öffentlichen Raum, am Bsp. der Unteren Königsstraße Anwendung findet. Dafür wird ein Planungsverfahren und Beteiligungsprozess für die Umgestaltung der Unteren Königsstraße simuliert.

Die Gestaltung der Städte im Hinblick auf die Herausforderungen des Klimawandels, die Stärkung der Biodiversität oder die Freiraumbedürfnisse der Stadtbevölkerung wird uns in den nächsten Jahren (weiter) intensiv beschäftigen. Dabei spielen öffentliche und private Grünflächen ebenso eine zentrale Rolle wie Grünelemente, z. B. Dach- oder Fassadenbegrünung. Auch das bauliche Gefüge selbst, wie etwa die Dichte und Ausrichtung der Baukörper oder die Verkehrsflächen, wirken sich auf das Stadtklima oder den städtischen Wasserhaushalt aus. Das Vorkommen von (wildlebenden) Tieren und Pflanzen wird von vielen Rahmenbedingungen beeinflusst – so z. B. von der Anlage und Unterhaltung von Gewässern oder der planerischen Berücksichtigung von Flächen mit Raum für spontane Vegetationsentwicklung. Dabei stehen zahlreiche Instrumente zur Verfügung, die einen wichtigen Beitrag zur gezielten Sicherung und Entwicklung von städtischer Qualität im eben beschriebenen Sinn leisten können. Ein besonders vielfältig einsetzbares Instrumentarium stellen Bebauungspläne dar, die von der Landschafts- und Grünordnungsplanung konzeptionell vorbereitet werden.

Im Bachelor-/Master-Projekt wird untersucht,
– welche Inhalte im Kontext „Umwelt-/Naturschutzbelange sowie Freiraum- und Gestaltqualität“ in B-Plänen in welcher Form festgesetzt/verankert werden können;
– welche Festsetzungen in der Praxis in welcher Art und Weise vorgenommen werden – untersucht am Beispiel der Stadt Kassel und Umgebung;
– ob die untersuchten Gebiete den Festsetzungsinhalten der jeweiligen Pläne entsprechen;
– was sich aus der Analyse für eine fachlich sinnvolle und steuerungstechnisch wirksame Bebauungsplanung lernen lässt.

„En miniature“ dient uns nicht nur als Titel sondern ist durchgängiges Konzept des Einführungsprojektes auf allen Ebenen! Das bedeutet: Das Arbeiten in Gruppen und im gemeinsamen Projektraum wird soweit „verkleinert“, dass es (so lange pandemiebedingt notwendig) gut am heimischen Schreibtisch möglich ist oder uns kleine Gruppen bereits wieder gemeinsame Präsenz gestatten. Formate, Maßstäbe und Materialien werden auf handhabbare Größen reduziert und das Projekt wird in überschaubare, aufeinander aufbauende Arbeitsschritte eingeteilt.

„En Miniature“ ist vorallem auch Programm für die Entwurfsorte – klein und kompakt, individuell gewählt, fußläufig schnell zu erreichen. An kleinen Orten, unseren „Miniaturen“, lässt sich das gesamte Entwurfsrepertoire ausprobieren und überprüfen. Im Kleinen spielen wir Entwurfsprozesse durch, schauen uns Entwurfsparameter an, betrachten verschiedene Gestaltthemen im Einzelnen und zusammenhängend, üben uns im Erarbeiten von Varianten und dem anschließenden Entscheiden bis hin zum Darstellen und Präsentieren der Entwurfsergebnisse.

Das Einführungsprojekt ‚Adaptive Design‘ beschäftigt sich mit einer Wohnarchitektur, welche zunehmend auf veränderte Bedürfnisse und Haushaltsgrößen reagieren muss. Als möglichst resiliente Antwort auf diese Veränderungen werden Module in Holzbauweise entwickelt, welche adaptiv zu immer neuen Wohnräumen zusammengefügt werden können.

Konstruktiv widmet sich das Projekt der Fügung dieser Module aus flächigen und stabförmigen Elementen in Holzbauweise. Dabei ist der Assemblierungsprozess Teil der entwurflichen Überlegungen.

Genutzt werden in diesem Projekt analoge Arbeitsmodelle, aber auch digitale Entwurfsprozesse in Form von 3D-Modelierung in Rhino und parametrischen Algorithmen in Grasshopper.

Das Ergebnis ist eine reihe spannender Holzbau-Module, welche die unterschiedlichsten räumlichen Cluster ausbilden können.

Der Podcast ‚Unter dem Pflaster, der Strand‘ ist ein studentisches Projekt des Fachgebiets Bauwirtschaft an der Universität Kassel unter der Betreuung von Christian Burkhard und Florian Köhl.
Folgende Gäste wurden interviewt: Natascha Wessling, eine Architektin der Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte // Martin Schmitz, Gründer des Martin-Schmitz-Verlags und Professor an der Kunsthochschule Kassel // Guido Bünstorf, Professor an der Universität Kassel als Volkswirt // Heinz Bude, Soziologe, Autor und Professor an der Universität Kassel // Gernot Minke, Architekt und emeritierter Professor der Universität Kassel.

Zu finden auf Spotify & Co: https://www.uni-kassel.de/fb06/institute/architektur/fachgebiete/bauwirtschaft-i-projektentwicklung/podcast

Dieses Einführungsprojekt führten und dokumentierten die Studierenden zunächst eine Reihe Experimente zu Themen wie: Endotherme Reaktionen / Phase Change/ Implosion/ Deformation. Diese Experimente dienen als Grundlage für die Entwicklung einer Reihe von physischen Modellstudien, für die sie Licht und Transparenz weiter untersuchten.

Mit den daraus resultierenden Experimenten und Studien als Grundlage für der Entwurf haben die Studierenden die alte Produktionshalle auf dem Universitätscampus (mit den ASL-Umgebung) neu vorgestellt. Die Produktionshalle wird durch unterschiedliche Projektkonzepte für neue Arbeitsräume für Bachelor- und Masterstudenten der Architektur verändert und bietet unterschiedliche Raumkombinationen für Arbeitsplätze, Gemeinschaftsräume und Café.

Das Studio betont einen digitalen und analogen Workflow durch physische und digitale Modellbau und Zeichnung. Die Studierenden haben eine Reihe von Gestaltungskonzepten entwickelt, die sich damit beschäftigen, einem älteren Bestandsgebäude neue experimentelle Formen und Räume zu konfrontieren.

Die Digitalisierung planungsbezogener Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung hat durch die Corona-Pandemie zusätzlichen Schub erhalten. Viele der gewohnten Präsenz-basierten Beteiligungsformate sind im Frühjahr 2020 von einem Tag auf den anderen obsolet geworden.

Welche Möglichkeiten bieten digitale Formen der Bürger:innen-Beteiligung, welche Erfahrungen sind damit bereits gesammelt worden und was ist dabei zu beachten?

Als Anschauungsbeispiele dienen große Stadterweiterungsprojekte in Berlin, Hamburg und Frankfurt, bei denen sowohl stadt- als auch landschaftsplanerische Aspekte zum Tragen kommen.

Der Ort der Auseinandersetzung in diesem Sommer, die Villenkolonie Mulang in Kassel. Eine detaillierte Aufnahme des Bestandskontextes stand am Anfang. Die städtebauliche Entwicklung, die Untersuchung von Fassade, Ornament, Schwellenraum und Grundriss. Die Bestandsvillen als alte Meister. Architektonisch, raumbildende Prinzipien lesen, hinterfragen und neu interpretieren. Das Weitererzählen folgte. Fragen wurden gestellt, Antworten gefunden. Eine Erweiterung, eine Ergänzung, ein Weiterentwickeln der architektonischen, städtebaulichen und gesellschaftlichen Fragen und Antworten bildete den Entwurfsprozess. Die intensive Wechselwirkung zwischen Bestand und Neubau immer im Blick.
Der Ort weitererzählt in Skizze, Grundriss, Schnitt, Ansicht, Isometrie, 1:50 1:20 1:25 Modellen.

In Folge der nuklearen Katastrophe von Fukushima Daiichi haben Bundestag und Bundesrat 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen – Ende 2022 werden die letzten deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet. Für 19 Kommunen bedeutet das einen dezentralen Strukturwandel.

Die Kraftwerke stehen wie Landmarks in den deutschen Flusslandschaften. Geplant ist der Rückbau auf die Grüne Wiese, dabei ist nur etwa 3% der gigantischen Baumasse radioaktiv belastet. Ein frühzeitiges Umdenken böte die Chance, einige dieser unbequemen Denkmale umzunutzen. Kunst, Kultur und Geschichte bieten Anknüpfungspunkte. Einige Standorte haben aber auch Potentiale für erneuerbare Energien, ein Forschungszentrum oder stehen im Kontakt von Naturschutzgebieten, in die sie sich – trotz Beton – gut fügen und das Image wandeln können.

Neben Geschichte und Technik der Kernenergie stehen konkrete Konversionsprojekte für Biblis, Grundremmingen und die Elbstandorte Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel im Mittelpunkt der Ausstellung.

Podium: 13.Juli 2021, 15:30 Uhr via Zoom
Mehr Infos unter: www.uni-kassel.de/go/staedtebau

Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, welche Rahmenbedingungen (mobile) Online-Formate erfüllen müssen für eine aktive Bürgerbeteiligung. Dabei stellt sich für das Projekt konkret die Frage, ob das Smartphone als mobiles Partizipationsmedium Potential bietet und welche Kriterien, z.B. Navigation, Nutzerfreundlichkeit, es mitbringen muss, um eine größere Akzeptanz von Planungsvorhaben zu erreichen.

Im Projekt werden anhand erstellter Kriterien Planungs- und Beteiligungsapps untersucht. Anhand der Ergebnisse wird ein digitaler Prototyp – App via Adobe XD und teils Programmierung entwickelt, die mit Hilfe von Stichprobenbefragungen im öffentlichen Raum, am Bsp. der Unteren Königsstraße Anwendung findet. Dafür wird ein Planungsverfahren und Beteiligungsprozess für die Umgestaltung der Unteren Königsstraße simuliert.

Die Studierenden im 2. Semester des Bachelorstudiengangs Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung präsentieren ausgewählte Ergebnisse des Einführungsprojektes „Leitbilder zur Kulturlandschaftsentwicklung“. Das bearbeitete Projektgebiet befindet sich einige Kilometer nördlich des Uni-Campus im Stadtrandbereich zwischen Kassel und Vellmar. Im Anschluss an die Präsentationen besteht noch Zeit für Fragen und Diskussionen.

Screenings vorm ruruHaus, der R:undetisch stellt aus!
// beam:R feat. R:undertisch

Alle entstandenen Audios und Videos des Open Studios R:undertisch werden Dienstag und Donnerstag auf dem R:ollmobil ‚beam:R‘ live gestreamt. Direkt vor dem ruruHaus.

R:ollt rum!!

mehr zum R:undentisch hier: https://r-ein.de/rundertisch/
mehr zu den R:ollmobilen hier: https://r-ein.de/rollmobil/

analog
digital
ausstellen
entdecken
erfinden
bauen
bewegen
rollen
hören
senden
fragen
antworten
austauschen
inspirieren
zerstreuen
verwirren
online
offline

Auf Grundlage der realen Ausschreibung eines Konzeptverfahrens entwickelten und entwarfen wir einen experimentellen Wohnungsbau unter Berücksichtigung der Parameter, die das Verfahren vorgab. Dabei betrachteten wir nicht nur Architekturqualität und das räumliche Ergebnis, sondern auch das Programm, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Zusammenspiel der beteiligten Akteur*innen.

Um neuartige Wohnformen und gemeinwohlorientierte Entwicklung zu fördern, werden in Deutschland öffentliche Grundstücke vermehrt über Konzeptverfahren vergeben. Dieses Wettbewerbsverfahren bewertet neben dem architektonischen Entwurf das Nutzungskonzept und die nachhaltige Gemeinwohlorientierung. Das Grundstück wird nicht verkauft, sondern im Rahmen des Erbbaurechts übertragen.

Gäste:
Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs, tnE Architects,
Wien; Michael Matuschka, BARarchitekten, Berlin