Über Jahrzehnte war das Ruhrgebiet ein industrielles Zentrum Deutschlands. Im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels wurden neue Wege in der Planung erprobt, um durch neue Nutzungen die Region als Standort in der Wissensökonomie wettbewerbsfähig zu machen. Zugleich sollte eine ökologische Aufwertung in der Region erreicht werden. Mit der IBA Emscherpark wurde ein innovatives Format für Planungsprozesse und die Umsetzung von Projekten entwickelt.
Ziel des Studierendenprojektes ist es, anhand von drei Projekten (Zeche Zollverein, Wissenschaftspark Gelsenkirchen und Industriewald Rheinelbe) zu verstehen, wie durch die IBA Emscherpark eine altindustrielle Region auf dem Weg in die Wissensökonomie nachhaltiger gestaltet werden konnte.
Auf Grundlage der drei Projekte sollen Handlungsleitfäden entwickelt werden, die für eine Übertragung der Erfahrungen aus dem Ruhrgebiet in anderen (globalen) Strukturwandelregionen genutzt werden können. In den Handlungsleitfäden werden die SDGs 9, 11 und 15 adressiert.