In der Riedwiesen-Siedlung in Kassel gibt es den Wunsch, die Gartengestaltung an den Klimawandel anzupassen und gleichzeitig einen attraktiven Lebensraum für eine Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten zu bieten. Außerdem soll die Selbstversorgung wiederbelebt werden, die vor 100 Jahren bei Siedlungsgründung fester Bestandteil der Gärten war. Doch während damals das Feuchtgrünland entwässert werden musste, um es überhaupt besiedeln zu können, wird das Wasser nun knapp. Die Genossenschaft ist deshalb auf der Suche nach neuen Ideen für einen sinnvollen Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Wasser und damit für die Gartengestaltung. Großes Potenzial dafür bietet der bewusste Einsatz von Vegetation, wobei Vorgaben des Denkmalschutzes teilweise neu austariert werden müssen.