Der Stadtraum der Kasseler Innenstadt verändert sich: Geschäfte stehen leer, Schaufenster verwandeln sich in Ausstellungsflächen, Corona-Maßnahmen erschweren die Zugänglichkeit, ...
Wo beginnt, wo endet die Kasseler Innenstadt? Am Rathaus oder am Stern? Um zu untersuchen, in wie weit die Verwaltungsgrenzen, den von den Besuchern der Innenstadt wahrgenommenen Grenzen entsprechen, wurde zu Beginn des Semesters gemeinsam eine Passantenbefragung durchgeführt. Bei dieser wurden die persönlichen Grenzen der Kasseler Innenstadt und TOP 5 - Orientierungspunkte abgefragt. Die Passanten wurden gebeten diese auf einer Karte einzuzeichnen. Das Gesamtergebnis dieser Befragung wurde in den beiden Karten dargestellt.
Karte 1: Individuelle Wahrnehmungen der Kasseler Innenstadtgrenzen
Karte 2: Am häufigsten genannte Orientierungspunkte in der Kasseler Innenstadt
Die weitere Recherche beschäftigte sich mit temporären Strategien und deren Beitrag zur Belebung der Innenstädte, wie Kunstausstellungen, Events oder dem Weihnachtsmarkt. Weitere Themen waren die Konsequenzen des in den letzten Jahren stark zugenommen Online-Handels für die Einzelhändler, die Bedeutung des Lichts für das nächtliche Sicherheitsgefühl, das Wohnen in der Innenstadt, Parkplatzsituationen, ...
Angeleitet durch die Filmemacherin Miriam Steen, wurden die Ergebnisse der Recherche und der visuellen Spurensuche im Stadtraum in filmischen Beiträgen festgehalten.
Der stationäre Einzelhandel, ein Auslaufmodell?
In diesem Film haben wir uns näher mit dem Bekleidungseinzelhandel in Kassel beschäftigt, der durch den Onlinehandel zunehmend unter Konkurrenzdruck gerät.
Alternative Konzepte sind in den Innenstädten gefragt und wir haben nachgefragt ob diese eine Chance haben.
von: Jonathan Schmelcher
Pascal Oeltze
Hier geh ich nicht lang!
Ein Blick in die Kassler Innenstadt bei Nacht. Als Spaziergänger geht es dabei durch dunkle und helle Orte. Das ist nicht immer einladend, aber eindrucksvoll.
Wie fühlen Sie sich an diesen Orten?
von: Lea Rath
Luise Rothländer
Marc Roggenstein
Marvin Blank
Glühwein auf Abstand
Funktioniert das Konzept Weihnachtsmarkt trotz der Coronabedingungen und transportiert er noch das selbe Gefühl wie vor der Pandemie?
Wir sind dieser Frage auf den Grund gegangen.
von: Jannik Aulich
Ida Kuschel
Perspektiven der Treppenstraße
Wie steht es heute um die “erste Fußgängerzone Deutschlands”, die sich im Kasseler Stadtraum innerhalb einer wichtigen Stadtachse befindet und in den 1950er Jahren fertig gestellt worden war? Welchen Bedeutungswandel erlebt sie, wie beurteilen Passanten ihren baulichen Bestand?
In diesem Film werden verschiedene Perspektiven der Treppenstraße in Kassel gezeigt, dessen leere Freiräume sich einer künstlerisch geprägten Wandlung widmen.
von: Nicola Anna Dubiel
Unorte
Parkplätze – sind Orte an denen Fahrzeuge abgestellt werden.
Wodurch wird ein Ort zum Un-Ort?
Ein Raum wird erst dann zum Ort, wenn ihn seine Identität, Relation und Geschichte kennzeichnen. Un-Orte sind meist leere städtische Räume ohne menschliche Interaktion.
Der Kurzfilm "Unorte" beschäftigt sich mit der Parksituation in der Kasseler Innenstadt, dabei werden die Autofahrer*Innen zu der Raumwahrnehmung und Zufriedenheit des Ortes befragt, die unterschiedliche Meinungen vertreten.
von: Patrick Böhm
Alexander Gorbunov
Kassel macht dicht
Leerstand im Einzelhandel stellt ein verbreitetes Problem dar. Auch Kassel bleibt davon nicht verschont. Wir wollen mit unserem Videoprojekt Aufmerksamkeit generieren und weiter beleuchten, welche Rahmenbedingungen hierzu beitragen.
Pandemiebedingt verschoben sich Einkaufsgewohnheiten zunehmend in den digitalen Raum. Viele Geschäfte konnten diesem Wandel nicht mehr standhalten und sahen sich gezwungen ihre Läden dicht zu machen.
von: Zhu Zhen
Didem Deniz
Michael Jell
Zuhause in der Innenstadt?
Die Monofunktionalität in Innenstädten erweist sich immer weiter als ein größeres Problem. Die Folge sind Leerstände und unbelebte Fußgänger*innenpassagen.
Wie können wir die Innenstädte wieder revitalisieren und wie sieht die Ausgangslage in Kassel aus?
von: Julia Rolka
Necati Karalar
Ein besonderer Dank geht an Frau Dr. Feuerstein und Frau Steen für die Seminarleitung, Unterstützung und die Tipps bei der Realisierung der Kurzfilme.