Timetable:

Dienstag
15:00 - 15:30
analog
11.02.25
Stadterneuerung und Planungstheorie
Von der „Anstalt“ zum Quartier der Teilhabe – Das Hephata-Gelände in Schwalmstadt-Treysa zwischen unbequemem Erbe und inklusiver Stadtplanung
Treffpunkt:
HAFEKA
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 26a
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
0103
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Studierende:
Noah Becker, Sümeyye Dogan, Jonas Erb, Dario Fiege, David Gergis, Samantha Hentschel, Anna Herrmann, Hilal Imanci, Sarah John von Zydowitz, Jennifer Klose, Sina Kupillas, Daniel Leifert, Felix Opitz, Maike Rohleder, Shakiba Stauch, Lukas Vössing, Annrike Dorothea Wacke, Susanne Werr, Emma Juni Westheide, Elena Wübbeling, Gesa Wunderlich
Tutor*innen:
Lehrende:
Dr. Wiebke Reinert, Dr. Piero Sassi
Ansprechpartner*in:
Elena Wübbeling
Kontakt Ansprechpartner*in:
Ehemalige „Anstalten“ für Menschen mit Behinderungen wie die der Hephata Diakonie in Schwalmstadt zeugen von dunklen Kapiteln unserer Geschichte. Sie erinnern daran, dass dort Menschen ausgegrenzt, verfolgt und misshandelt wurden. Seit Mitte der 1970er Jahre gibt es Bestrebungen zum Abbau von Sondereinrichtungen und zu mehr Selbstbestimmung. Dieses Planungsprojekt befasst sich mit dem Hephata-Stammgelände – unter Berücksichtigung dieser langen Geschichte sowie mit Blick auf das Thema Inklusion wurden Konzepte zur Erneuerung des Ensembles sowie zum Umgang mit dessen umkämpftem städtebaulichem Erbe entwickelt.
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Dienstag
18:00 - 18:30
analog
11.02.25
Vorstellung der Fachexkursion im SoSe 2025 nach Budapest „Architektur als Identitätspolitik“
Treffpunkt:
ASL-Neubau, Foyer, 1. OG
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
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Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Ansprechpartner*in:
Philipp Oswalt
Kontakt Ansprechpartner*in:
Mittwoch
10:30 - 11:00
analog
12.02.25
Experimentelles und Digitales Entwerfen und Konstruieren
Presentation – Rural School Studio:LAB (eng)
Treffpunkt:
ASL Neubau
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Raum 3108
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Studierende:
Evelyn Kozlov, Marta Diaz Ramirez, Seray Eyibil, Patrick Schäfer, Hana Pamuk, Frank Wenzel, Yushara Rodriguez Busian, Lamija Basaric, Dzenana Nozic
Tutor*innen:
Lehrende:
Prof. Philipp Eversmann, M.Sc. Hyo Wook Kim
Ansprechpartner*in:
M.Sc. Hyo Wook Kim
Kontakt Ansprechpartner*in:
Dieses Studio konzentriert sich auf zwei Hauptthemen: 1. Baumethoden mit wiederverwendbaren Holzmaterialien, 2. Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb: Entwurf einer nachhaltigen Schule im ländlichen Raum. Unser Studio:LAB wird neue digitale Entwurfsmethoden erforschen, um Restmaterialien aus dem Holzbau effektiv zu nutzen. Diese Materialien liegen oft in kleineren Abmessungen vor als für Standardholzbauteile erforderlich, weshalb innovative Strategien notwendig sind, um sie in funktionale, tragfähige und ästhetisch ansprechende Bauteile zu verwandeln. Digitale Entwurfsmethoden werden eingesetzt, um eine Vielzahl von Elementen zu konstruieren und materialeffiziente Konstruktionen zu entwickeln. Im größeren Anwendungskontext werden wir an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen, der sich mit dem Entwurf einer nachhaltigen Schule im ländlichen Raum beschäftigt. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, eine nachhaltige und innovative Schule zu entwerfen, die sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt und gleichzeitig Funktionalität sowie eine optimale Lernatmosphäre bietet. Zur Erreichung dieses Ziels werden wir Programmstudien und Umgebungsanalysen durchführen, um die bestmögliche Lösung zu finden. Der Standort für die Anwendungsszenarien ist Trendelburg, Hessen, eine Kleinstadt im Landkreis Kassel, die an der Diemel liegt, etwa 29 km nördlich von Kassel. Trendelburg hat eine reiche Verbindung zur Region, da sie an der Deutschen Fachwerkstraße gelegen ist und durch ihre historische Bedeutung für den Holzbau einen idealen Kontext für unser Projekt bietet. Im Sommersemester 25 (SoSe 24 und WiSe 24/25) werden ausgewählte Methoden weiterentwickelt und in einem 1:1-Prototypen umgesetzt.
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Mittwoch
12:30 - 13:00
analog
12.02.25
Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung
Endpräsentation – Vorbild Ruhrgebiet?
Treffpunkt:
Universität Kassel, Torhaus A
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 22
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Torhaus A, EG, Raum 0105
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Studierende:
Marik Bertram, Luisa Billmeyer, Matthes Bittner, Tjark Gaide, Kerstin Häfner, Aurelia Ibach, Tabea Kirschke, Paul Leers, Luzie Leskopf, Frederik Lumpe, Fatemeh Madanipour, Kaja Markus, Benedikt Meinhardt, Lukas Nagel, Antonius Noll, Fine Queseleit, Stella Serafin, Rosario Steffen, Enes Zeneli
Tutor*innen:
Lehrende:
Anna Growe
Ansprechpartner*in:
Anna Growe, Matthes Bittner, Kaja Markus
Kontakt Ansprechpartner*in:
Über Jahrzehnte war das Ruhrgebiet ein industrielles Zentrum Deutschlands. Im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels wurden neue Wege in der Planung erprobt, um durch neue Nutzungen die Region als Standort in der Wissensökonomie wettbewerbsfähig zu machen. Zugleich sollte eine ökologische Aufwertung in der Region erreicht werden. Mit der IBA Emscherpark wurde ein innovatives Format für Planungsprozesse und die Umsetzung von Projekten entwickelt. Ziel des Studierendenprojektes ist es, anhand von drei Projekten (Zeche Zollverein, Wissenschaftspark Gelsenkirchen und Industriewald Rheinelbe) zu verstehen, wie durch die IBA Emscherpark eine altindustrielle Region auf dem Weg in die Wissensökonomie nachhaltiger gestaltet werden konnte. Auf Grundlage der drei Projekte sollen Handlungsleitfäden entwickelt werden, die für eine Übertragung der Erfahrungen aus dem Ruhrgebiet in anderen (globalen) Strukturwandelregionen genutzt werden können. In den Handlungsleitfäden werden die SDGs 9, 11 und 15 adressiert.
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Mittwoch
16:00 - 17:45
analog
12.02.25
Neujahrsempfang & Buchvorstellung
Treffpunkt:
ASL-Neubau, Foyer, 1. OG
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
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Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Ansprechpartner*in:
Maike Raatz, Felix Vogel
Kontakt Ansprechpartner*in:
Wir laden Euch herzlich zum Neujahrsempfang am Fachbereich ASL ein! Nach einer kurzen Begrüßung mit Sekt, Orangensaft und Snacks im Foyer des ASL-Neubaus gehen wir gemeinsam eine Etage höher für die Buchvorstellung. Insgesamt neun Publikationen präsentieren Professor:innen und wissenschaftliche Mitarbeitende des Fachbereichs.
Mittwoch
17:45 - 18:30
analog
12.02.25
Verleihung des Pfeiffer-Preises für Architektur
Treffpunkt:
ASL-Neubau, Foyer, 1. OG
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
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Studierende:
Pfeiffer-Stiftung für Architektur
Tutor*innen:
Lehrende:
Ansprechpartner*in:
Leon Artus Degenhardt, Malee Hildebrand, Mara Benteler
Kontakt Ansprechpartner*in:
Im Wintersemester verleiht die Pfeiffer-Stiftung für Architektur traditionell Preise für die besten Abschlussarbeiten in den Kategorien I. Entwurflich-konzeptionell orientierte Abschlussarbeiten, II. Planerisch-konzeptionell orientierte Abschlussarbeiten und III. Analytisch-reflexiv orientierte wissenschaftliche Abschlussarbeiten.
Mittwoch
18:30 - 19:00
analog
12.02.25
Verleihung des Cook-Bruns-Preises
Treffpunkt:
ASL-Neubau, Foyer, 1. OG
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
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Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Ansprechpartner*in:
Diedrich Bruns, Malee Hildebrand, Mara Benteler
Kontakt Ansprechpartner*in:
In diesem Wintersemester verleiht die Cook-Bruns-Stiftung zum ersten Mal den Cook-Bruns-Preis. Die Cook Bruns Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke, insbesondere die Förderung von Wissenschaft und Forschung der Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung und anderer Gebiete räumlicher Planung bei der Suche nach Lösungen, die dazu dienen, UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Ausgzeichnet werden drei Preisträger:innen.
Mittwoch
19:00 - 21:00
analog
12.02.25
Gastvortrag von Teresa Fankhänel zum Thema „Was ist eine gute Ausstellung?“
Treffpunkt:
ASL-Neubau, Foyer, 1. OG
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
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Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Ansprechpartner*in:
Maike Raatz
Kontakt Ansprechpartner*in:
Donnerstag
09:00 - 11:00
analog
13.02.25
Experimentelles und Digitales Entwerfen und Konstruieren
EDEK Master Thesis & -Preparation Presentation
Treffpunkt:
ASL Neubau
Straße und Hausnummer:
Universitätsplatz 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Foyer, 2 OG.
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Studierende:
Master Thesis Preparation : Qianyuan Zhang, Evelyn Kozlov | Master Thesis : Huizi Jiang, Ole Weyhe
Tutor*innen:
Lehrende:
Prof. Philipp Eversmann, Dr. Andrea Rossi, M.Sc. Eda Özdemir, M.Sc. Hyo Wook Kim
Ansprechpartner*in:
M.Sc. Hyo Wook Kim
Kontakt Ansprechpartner*in:
This is a final presentation of the EDEK Master students. There will be two presentations of Master Thesis preparation and two presentation of Master Thesis. Each presentation is 15 minutes and 15 minutes discussion. Feel free to join.
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Donnerstag
10:00 - 10:30
analog
13.02.25
Tragwerksentwurf
Studentisches Leben in Stahl und Lehm
Treffpunkt:
Kolbenseeger | Raum 4004
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 28
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Kolbenseeger, 4.OG, Raum 4004
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Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Prof. Dr.-Ing. Julian Lienhard, M. Sc. Hilke Manot, Dipl.-Ing. Oliver Berger
Ansprechpartner*in:
Prof. Dr.-Ing. Julian Lienhard, M. Sc. Hilke Manot
Kontakt Ansprechpartner*in:
Innerhalb des Entwurfsstudios soll als Nachverdichtungsmaßnahme in Form einer Baulückenschließung an der Holländischen Straße mit idealer Nähe zum UniCampus neuer studentischer Wohnraum entstehen. Neben der Ausformulierung eines gesamtheitlichen Konzeptes mit möglichst variablen und flexiblen Wohnformen stand auch die vertiefende Ausarbeitung von Konstruktion und Tragwerk im Fokus. Die Einbindung und architektonische Erscheinung im städtischen Kontext sollte ebenso wie die konzeptionelle Ausarbeitung unter Betrachtung von konstruktiven, tragwerksspezifischen, funktionalen und ökologischen Aspekten berücksichtigt werden. Der Entwurf war dabei in Form einer Hybridbauweise insbesondere aus Lehm und Stahl zu entwickeln.
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Donnerstag
13:30 - 16:30
analog
13.02.25
Entwerfen im städtebaulichen Kontext
Abschlusspräsentation Wohnen + Werken in Gutleut-West, Frankfurt
Treffpunkt:
HAFEKA Hinterhaus, Dachgeschoss
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 26
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
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Studierende:
Oubai Alhaffar , Aleksandra Nadolskaia. Heidy Hossam Gamal Eldine Aly ElZaker, Fadi Sulaiman, Elena Grundmann, Ilona Jarmolowitsch, Dorothee Picht, Meryem Düzova, Celina Joyce Vöcking, Mia Grandjot, Jannik Missing, Carl Illian, Sophia Koch, Ozan Iren, Nandini Scheibner, Aline Khalil, Hilko Hülsewiesche, Clara Schulte, Theresa Kattenbach, Tom Kunzelmann, Isabell Iran, Daniel Erb
Tutor*innen:
Lehrende:
Prof. Dr. Verena Brehm
Ansprechpartner*in:
Prof. Dr. Verena Brehm
Kontakt Ansprechpartner*in:
Wie können gemeinschaftliche Wohnformen und urbane Produktion integrativ entwickelt werden? Welche städ-tebaulichen Strukturen können räumliche Schnittstellen erzeugen? Wie können Wohnen und Produzieren archi-tektonisch sinnvoll verknüpft bzw. auch voneinander abgegrenzt werden? Wie kann durch Architektur die Ge-meinschaftsbildung der Nachbarschaft gestärkt und koproduktives Arbeiten erleichtert werden? In dem interdisziplinären Entwurfsprojekt wurden Architekturen und Strukturen für ein gemeinschaftliches und koproduktives Kleinstquartier entwickelt. Das Entwurfsgebiet befindet sich in Gutleut-West, einem Stadtquartier in zentraler Lage in Frankfurt am Main zwischen dem Gleisbett des Hauptbahnhofs im Norden und dem Main im Süden. Gutleutwest ist durch eine heterogene Bau- und Nutzungsstruktur mit großflächigem Gewerbe, Brachflä-chen, Bildungskomplexen, einer kleinmaßstäblichen Wohnsiedlung uvm. geprägt. In Zukunft soll hier unter Ein-bindung der lokalen Akteur:innen ein produktives Stadtquartier mit deutlich höherem Wohnanteil entstehen. Das Entwurfsprojekt konzentriert sich auf die stadteigenen Grundstücke des alten Gutleuthafens am Mainufer. Diese sollen im Konzeptverfahren vergeben werden und bieten damit ein gemeinwohlorientiertes Raumpotential. Die Lage am Wasser soll nicht nur für die zukünftigen Anlieger:innen ausgenutzt werden; hier soll ein belebter öffent-licher Raum entstehen als weiterer Attraktor am Mainuferweg östlich des Sommerhoffspark. Nach Westen ist das Gebiet durch ein Betonmischwerk begrenzt, das am Standort verbleiben wird (Emissionen!). Die bestehenden Hallenbauten im Entwurfsgebiet werden derzeit gewerblich genutzt – durch u.a. Speditionsunternehmen / Lo-gistik, Handwerksbetriebe, Garten-/Landschaftsbau, Farbfachhandel - und werden teilweise in das Entwurfskon-zept integriert und transformiert durch Umnutzen, Umbauen, Einbauen etc. Ergänzend wurden (neue) Gebäude-typen entworfen werden, die gemeinschaftliches Wohnen und Werken ermöglichen und fördern. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Stadtplanungsamt Frankfurt und dem Netzwerk Frankfurt für gemein-schaftliches Wohnen e.V. statt.
Zur Lehrveranstaltung
Donnerstag
16:30 - 17:00
analog
13.02.25
Entwerfen und Nachhaltiges BauenSustainable Cities and Communities
Preisverleihung und Rundgangspräsentation – Hamburg Harburger Poststraße
Treffpunkt:
ASL-Neubau 1.OG Foyer
Straße und Hausnummer:
Universitätspl. 9
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
ASL-Neubau 1.OG Foyer
+ iCal exportieren
Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Frank Kasprusch, Sonja Moers, Malee Hildebrand
Ansprechpartner*in:
Frank Kasprusch, Sonja Moers, Malee Hildebrand
Kontakt Ansprechpartner*in:
HHP Hamburg · Harburger Poststraße variety of use - a city in one house Hamburg gilt seit langen als prosperierend wachsende Stadt. Die Hafencity ist weltweit bekanntes Aushängeschild dieses Wachstums. Spätestens mit der IBA Hamburg ist der Stadtteil Wilhelmsburg südlich der City in den Fokus des fachkundigen Interesses geraten und durch die baulichen Interventionen vom Industrie- und Gewerbestandort zum lebenswerten Stadtteil aufgewertet worden. Der Stadtteil Harburg schließt sich wiederum südlich an Wilhelmsburg an. Das, direkt östlich des Bahnhofs Hamburg-Harburg zentral gelegene und gut angeschlossene, Postgelände aus den 80er Jahren ist in die Jahre gekommen: eine Erstaufnahme und eine DHL-Packstation stellen die derzeitigen Hauptnutzungen dar, Liefer- und ruhender Verkehr ergänzen mit großflächiger Versiegelung. Unter dem Arbeitstitel variety of use – a city in one house sollen am Standort viele Nutzungen des Zusammenlebens zusammengezogen werden: Wohnen, Gewerbe, Infrastruktur, bildungs- und sozialgemeinschaftliche Einrichtungen. Dabei geht es um die Umprogrammierung des Bestands bei gleichzeitiger Ergänzung und deutlicher Verdichtung des Areals. Dezentrale Energiegewinnung, CO2-reduzierendes Bauen, die Minimierung des Individualverkehrs, die räumliche Nähe von Produktion und Wohnung stellen wichtige entwurfsbestimmende Nachhaltigkeitskriterien dar. Die Kommunalverwaltung von Harburg hat großes Interesse angezeigt, unterstützt das Vorhaben ausdrücklich und freut sich auf innovative Lösungen. Das Entwurfsprojekt wurde in S vom FG Nachhaltige Städte und Gemeinden (Gast-Prof. Sonja Moers) und in A vom FG Entwerfen und Nachhaltiges Bauen (Prof. Frank Kasprusch) betreut.
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