obsolet

3 Orte – 3 Workshops – 3 Arbeitsweisen – 3 Maßstabsebenen Freiräume werden u. a. durch ihre Nutzungen geprägt, die sich auch in der Atmosphäre...

Klimameliorierende und biodiverse Vegetation für Kassel

Für Klimaschutz, Klimaanpassung und Artenvielfalt wird verstärkt die Begrünung urbaner Räume gefordert. Kassel als Stadt der 7000 Eichen hat sich u. a. deswegen zum Ziel...

Zukunftsprojekt Vegetation, Stadtklima und Verwaltung

Die Vegetationsausstattung urbaner Räume gewinnt wegen ihrer Relevanz für Klimamelioration und Förderung des Artenspektrums weiter an Bedeutung. Es gibt viele Vorschläge für Begrünungsmaßnahmen, aber nicht...

Steinkauz & Apfelsaft: Streuobstwiesen im Landkreis Kassel schützen, nutzen und entwickeln

Streuobstwiesen bilden ein historisches Kulturlandschaftselement mit großer Bedeutung für den Naturschutz. Darüber hinaus können sie das Landschaftsbild prägen und identitätsstiftend auf Bewohner:innen oder Besucher:innen wirken....

Stadt_Frei_Raum

Studierende des 1.Bachelorsemesters aus A, S und L setzten sich mit fundamentalen Fragen zu Raum und Atmosphäre auseinander. In „kleinen“ Aufgaben wurden unterschiedliche Herangehensweisen und...

Vom Kanal zum schönen Biotop – Entwicklung urbaner Fließgewässer in Kassel

In dem Projekt der urbanen Fließgewässer in Kassel, welches von Prof. Dr. René Sahm und Prof. Dr.-Ing. Hans Helmut Nolte geleitet wird, behandeln wir unterschiedliche...

Weiden! – Neue (alte) Wege zur Bewahrung und zum Schutz der Biodiversität mit großen Herbivoren

Beweidetes Grünland gehört bei einer angepassten Nutzung zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Obwohl ganze Landschaften ihren Ursprung einer extensiven Beweidung verdanken, ist artenreiches, beweidetes...

Salon Landschaft: Da lagerten die Wolken zu meinen Füßen

Einst sollte der gläserne Erdgeschoßsockel das Gebäude zum Schweben bringen. Heute in großen Teil marode, eingebettet zwischen Innenstadt, Hauptverkehrsachse und Universitätsviertel, wenden sich die Blicke...

DIGITAL LABOR. Orte graphisch vermessen und visualisieren

Im Kurs setzten wir uns mit dem Scannen und Vermessen von Orten auseinander. Durch die Methode der Photogrammetrie haben wir anhand von Fotoserien individuelle Orte...

Timetable:

Mittwoch
10:00 - 10:30
analog
12.02.25
Landschaftsarchitektur | Technik
Vertical Studio: Climate-X-treme Regensburg
Treffpunkt:
Universität Kassel, Fachwerkhaus
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstr.30
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
2. OG, Raum 2001 (Dachgeschoss)
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Studierende:
Tobias Damm, Kilian Fladung, Inga Großmann, Felix Haak, Michelle Hamm, Finn Hartl, Jonathan Heeg, Enrica Hüsing, Carolin Kannengiesser, Kenneth Klein, Jorrit Kleinsteuber, Hajo Sebastian Kraus, Matti Nilles, Lissa Elena Ramsthaler, Johannes Reiniger, Ding Ruoyu, Joana Sophia Sandmeier, Alma Schlosser, Anna Schulte, Anton Welke, Lea Wienhold, Xinyao Yang, Hongi Zhuang
Tutor*innen:
Lehrende:
Prof. Florian Otto, Olympia Tomczyk, Rickmer Niehuus
Ansprechpartner*in:
Olympia Tomczyk
Kontakt Ansprechpartner*in:
Das Studio Climate-X-treme untersucht die Klimaresilienz urbaner Freiräume und entwirft zukunftsfähige Transformationsprozesse vor dem Hintergrund des anthropogenen Klimawandels. Regensburg blickt auf eine 5000-jährige Geschichte der Besiedelung zurück. Diese ist geprägt durch eine frühe keltische, später römische und dann mittelalterliche Stadtkultur, welche sich gegen die Natur der Donau behaupten muss. Lange bildete das Castra Regina auch den kulturellen Grenzposten des römischen Reiches zur Wildnis Germaniens. Symbolisch steht heute die steinerne Brücke für dieses Spannungsverhältnis zwischen Stadt und Fluss. Der anthropogen verursachte Klimawandel macht extreme Wetterereignisse häufiger und verschärft auch dieses langjährige Mit- und Gegeneinander der Kräfte. Im Sommer 2024 entstanden durch das Hochwasser trotz bestehender Schutzbemühungen erneut erhebliche Schäden. Deshalb werden in den kommenden Jahren jährlich bis zu 10 Millionen Euro in die Verstärkung des Hochwasserschutzes in der Stadt Regensburg investiert. Hochwasserschutzplanungen liegen mit einem Planungswettbewerb von 2003/04 und dem „Blauen Plan" von 2011 vor. Die vorgesehenen Maßnahmen sind bereits in Bürgerbeteiligungen besprochen, technisch optimiert und in Teilen gestalterisch ausformuliert. Dennoch werden aus den erheblichen Investitionen nur wenige Raumqualitäten gewonnen, die dem städtebaulichen Gesamtgefüge der Stadt zugutekommen. Hier setzt das Studio Climate-X-treme Regensburg an. Es sollen vor der Kulisse des UNESCO Welterbes Altstadt Regensburg für die Inseln im Flussraum der Donau: Oberer Wöhrd, Stadtamhof und Unterer Wöhrd untersucht werden, welche Potenziale aus der Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Stadt zu gewinnen sind. Hierzu ist eine intensive Auseinandersetzung mit den flussbaulichen Maßnahmen, ein Verständnis der technischen Erfordernisse, sowie ein Gespür für Natur – und Stadtraum andererseits erforderlich, um in der Überlagerungen von wasserbaulichen, naturräumlichen, stadtkulturellen und städtebaulichen Ansprüchen einen Mehrwert zu entwickeln. Das FG Landschaftsarchitektur I Technik, vertreten durch Prof. Florian Otto, M.Sc. Olympia Tomczyk und M.Sc. Rickmer Niehuus, bietet das Studio als kooperativen und transdisziplinären Entwurf aus ASL an. Die Bearbeitung der Aufgabe erfolgte durch Masterstudierende sowie Bachelor aus höheren Semestern. Ansätze für den Hochwasserschutz wurden aus den jeweiligen disziplinären Kernkompetenzen heraus entwickelt, in gemeinsamen Betreuungs- und Präsentationsterminen präzisiert und transdisziplinär als Gruppenarbeit von 2-3 Personen ausgearbeitet. Aus der Kooperation entstand die Möglichkeit eigene disziplinäre Grenzen des Entwerfers zu hinterfragen und zu überschreiten.
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