Das SDG-Zentrum soll als Erweiterung des Hauptcampus Holländischer Platz in Kassel dienen. Als potenzielles Baufeld dient eine Baulücke zwischen dem alten Postgebäude an der unteren Königsstraße und der Wolfhager Straße, auf welcher sich aktuell ein Parkplatz der anliegenden Feuerwehrwache befindet. In Anlehnung an die 17 SDGs der Vereinten Nationen soll ein wissenschaftliches Zentrum entstehen, welche jeweils durch eine Professur abgebildet werden sollen.
Für dieses wissenschaftliche Zentrum widmet sich das Entwurfsprojekt SDG-Zentrum Kassel der Entwicklung eines geeigneten und vorbildhaften Institutsgebäudes. Dabei soll die Kommunikation der Professuren untereinander durch die Architektur und Raumplanung aktiv gefördert werden.
Der Entwurf besteht aus 5 Etagen, wobei jedes Geschoss Terrassen entwickelt, die zur Förderung der Kommunikation dienen. Um diese Terrassen witterungsunabhängig nutzbar zu machen, wird eine Holz-Glas Hülle über den Entwurf gelegt, welche das Holztragwerk weiterentwickelt und gleichzeitig ein Atrium schafft. Durch das zentrale Atrium wird außerdem die Lichtversorgung aller Räume gewährleistet.
Die Erschließung des SDG-Zentrums funktioniert auf horizontaler Ebene über Innenliegende Laubengänge. Auf vertikaler Ebene sind diese mit Treppen verbunden. Darüber hinaus sind die Terrassen ebenfalls über Treppen untereinander verbunden. Die Treppen fungieren hierbei auch als Raumtrennung zwischen dem Erschließungsbereich der Laubengänge und den Rückzugsorten der Terrassen. Durch die transluzente Gebäudehülle, den Terrassen, sowie den Laubengängen entstehen Aufenthaltsqualitäten, welche die Kommunikation zwischen den Professuren fördern.