Konstruktive Grundlagen III // WiSe 2021/22
Schule trifft Quartier
Celine Röhn & Nena Schmerer
Die Entwurfsaufgabe war es, eine Halle für die Lichtenbergschule in Kassel zu entwerfen, die eine gemeinschaftliche Nutzung von Schülern und Bewohnern des angrenzenden Viertels ermöglicht.
KONZEPT
Die Halle ist konzeptionell in zwei Bereiche unterteilt: Der linke Bereich ist hauptsächlich für die schulische Nutzung gedacht (Unterrichtsraum etc.) und der rechte hauptsächlich für die Nutzung durch die Bewohner des angrenzenden Viertels (Veranstaltungen wie Märkte etc.). In der Mitte befindet sich ein Durchgangsbereich, durch den man in die Halle, oder wenn man durchgeht, zur Schule gelangt. Der Durchgangsbereich verbindet die anderen beiden Bereiche miteinander, da sie nicht völlig getrennt voneinander genutzt werden sollen. Die Bereiche lassen sich durch Schiebewände verschließen, die Halle kann aber auch als Ganzes genutzt werden, wenn man die Schiebewände öffnet. Die Halle ist so unterteilt, aber die Bereiche sind dennoch nicht voneinander getrennt.
TRAGWERK
Die konzeptionelle Unterteilung der Halle spiegelt sich besonders in ihrem Dach wieder: Der linke Bereich mit hauptsächlich schulischer Nutzung hat ein Pultdach mit der hohen Seite in Richtung Schule, der andere Bereich zeigt genau in die andere Richtung zum Viertel. Über dem Durchgangsbereich verschneiden sich die beiden entgegengesetzten Pultdächer und es bildet sich ein Trogdach. Die Verschneidung der Dächer betont, dass der Durchgang keine Trennung sondern eine unterteilende Verbindung der beiden Bereiche ist. Auch die Tragwerksrahmen im Durchgangsbereich stellen eine Verschneidung dar, da sich ihre Form aus der Form von zwei entgegengesetzten Rahmen aus dem linken und rechten Bereich der Halle ergibt.
GRUNDRISS
SCHNITT A
SCHNITT B
SCHNITT C
SEITENANSICHT
VORDERANSICHT
LAGEPLAN