Semesterprojekt Master: WiSe 2020/21
Institut für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung

Park am Ahne-Ufer – verbunden durch Natur.

Ein Park für den Nordcampus der Universität Kassel, der Natur und Urbanität miteinander vereint. Holzstege führen über die vegetativen Flächen und bilden an Schnittstellen Plateaus mit Aufenthaltsqualitäten und Aussichtsmöglichkeiten aus. Die in drei Zonen unterteilte Grünfläche (Rasen; dichte Bepflanzung mit flachen Gehölzen, Gräsern und Stauden; Überschwemmungsgebiet an der Ahne) wird durch die Holzstege nicht zerschnitten und behält ihre Druchgängigkeit. Die gezielte Wegeführung über erhöhte Stege, die dichte Bepflanzung der Vegetations- und Überschwemmungszone, die ein Betreten verhindert, sowie Aussichtsplateaus, deren Sicht durch flache Bepflanzung weit reicht, inszenieren die Natur. Der Park erzielt ein ästhetisches und funktionales Nebeneinander von Natur sowie den urbanen Anforderungen an einen Campus-Park.

Lageplan M1:500

Verbindungen schaffen: Zusätzlich zur derzeit ausgeprägten Nord-Süd-Richtung von Ahne, Grünfläche, Campuspromenade und geplanter Bebauung soll eine optimierte Ost-West-Verbindung ermöglicht und mit der vorhandenen Ausrichtung kombiniert werden.

Grünfläche zonieren: Unterteilung in Campus-orientierte Rasenfläche, nicht begehbare Vegetationsfläche mit dichten Gräsern, Stauden und flachen Gehölzen sowie ein ebenfalls nicht begehbares Überschwemmungsgebiet an der Ahne mit dichten Gräsern und Stauden.

Wege definieren: Wege verlaufen in der Flucht geplanter Gebäude als erhöhte Holzstege über den Park und erzeugen an wichtigen Schnittstellen Plateaus mit Aufenthaltsqualitäten. Die zum Campus orientierte begehbare Rasenfläche wird durch eine Wegeverbindung in Nord-Süd-Richtung von der nicht begehbaren Vegetationsfläche unterteilt.

Gebäude integrieren: Gebäude parallel zu Wegen sind auf Campusseite teils aufgeständert, um Innenhöhe einsehbar und zugänglich zu machen sowie urbane Qualitäten wie bereits beim ASL-Neubau zu erzeugen. Die historischen Kopfbauten werden nicht umbaut und durch Sichtbeziehungen inszeniert.

Vertiefungsplan M1:200 und Schnitt M1:100

Detailplan M1:50 und Schnitt M1:25