Semesterprojekt Bachelor: WiSe 2020/21
FB 06 Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung

Nord-Holland (Analyse)

Hard Facts (Stand 2019)

Bevölkerung:
16.845

Bevölkerungsdichte:
1072 
Einw./km2

Altersdurchschnitt:
35 

Arbeitslosigkeit:
15% 

Migrationshintergrund:
65,7% 

Analyse

Brachflächen. Man findet sie im Stadtteil häufiger. Hier an der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße.

Der ganze Stadtteil ist Verkehrstechnisch stark belastet. Besonders durch MIV. Hier die Holländische Straße, die als Hauptverkehrsachse dient.

Die Uni. Ein Grund für das junge Durchschnittsalter des Stadtteils. Aber auch Grund für eine Segregation im Stadtteil zwischen Nord und Süd.

Außerdem nur ein Bildungsstandort von vielen im Stadtteil.

Viele Grünflächen in Nord-Holland vorhanden, allerdings kaum Aufenthaltsqualität und verschenktes Potenzial.

Ziele und Umsetzung

Toolbox

Mehrere Bremsschwellen und Pflanzkübel sorgen für Geschwindigkeitsdämpfungen und damit zur Verkehrsberuhigung. 

Das Mobility Hub schafft Alternativen für den MIV. Mehrere Standorte diese Share-Hubs sollen in ganz  Nord-Holland das Mobilitätsangebot steigern.

Leerstand soll für neue Schüler- und Studentenwohnungen qualifiziert werden. In den Erdgeschossleerständen werden Bildungsräumlichkeiten für z.B. Um- und Weiterbildung, Integrative Bildung, Seminarräume usw. zur Verfügung gestellt.

Das Bildungszentrum "Ort des Lebenslagen Lernens" verknüpft lokale Bildungseinrichtungen, wie z.B. Schulen, Universität mit Arbeitgeber/ Arbeitnehmern und stellt Räumlichkeiten zu Verfügung. Das Zentrum hat eine leitende Funktion und Organisiert das Bildungsnetzwerk zwischen den verschiedensten Akteuren.

Der Ahnepark zieht sich durch ganz Nord-Holland und ist große Grünfläche. Leider wird das Potenzial kaum ausgeschöpft und könnte in Zukunft als Begegnungsort wahrgenommen werden. Durch eine Renaturierung der Ahne soll eine Attraktivitätssteigerung des Parks das Vernetzungspotenzial verbessern.

.....Dazu gehören neue Aufenthaltsmöglichkeiten, ein Zugang zur Ahna und teichartig gestautes Wasser.

Laubenganghäuser schaffen, in Kombination mit Gemeinschaftsräumen, neue Begegnungsorte für Bewohner eines Quartiers. Im Erdgeschoss entstehen Treffpunkträume z.B. Frauentreff, aber auch ein Work Space, Gemeinschaftsfitnessraum für Anwohner ist denkbar.

Anwendung unserer Tools im Fokusgebiet "Nord-Süd Zentrum"

IST Zustand:

- Leerstand​

- Verkehrsbelastung​

- geringe Aufenthaltsqualitäten​

+ Ahne und Grünfläche mit Potenzial​

+ Nähe zur Segregationsgrenze

 

 

  1. Abriss MHK Gelände​
  2. Verbinden Holländische Straße -Bunsenstr. -> Hauptachse schaffen​
  3. Bunsenstr. beruhigen

 

Ergebnisse dieser Phase:

+ Anschluss zur Ahne 

+ Mehr Verkehrsqualität und Aufenthaltsqualität für Fußgänger

- neue Brachfläche

 

  1. Neubau Gebäude ​
  2. Bau Mobility Hubs -> Alternativen MIV innerhalb der Stadt​
  3. Ahnepark anschließen, Übergang (Pavilion), beginnender Ahne Umbau in Kooperation mit Anwohner (Workshops)

 

Ergebnisse dieser Phase:

+ Integration der Ahne

+ Neuer Wohnraum

+ Neue Mobilitätsalternativen

+ Neue verschiedene Begegnungsräume

  1. Abriss von Gebäude, die vermutlich an Nutzung verlieren​
  2. Erweiterung Wohnbauten​
  3. Verbinden holländische Straße - Bunsenstr. -> Erweiterung​
  4. Weiterer Ahne Umbau (Renaturierung) und Parkaufwerten (weiter in Kooperation mit Anwohnern)​
  5. Ausweitung des Mobilitätsangebots und Infrastruktur(Primär Bunsenstraße) für Kleinfahrzeuge im Stadtteil/Stadt

 

Ergebnisse dieser Phase:

+ neue Wohneinheiten (insg. ca. 180)

+ neuer Begegnungsraum

+ neue Räumlichkeiten für Vereine

+ Platzstruktur Fertigstellung

Gesamtkarte, Fazit

Quellen

Hard Facts:​
https://statistikatlas.kassel.de/bericht1/atlas.html