Von der „Anstalt“ zum Quartier der Teilhabe – Das Hephata-Gelände in Schwalmstadt-Treysa zwischen unbequemem Erbe und inklusiver Stadtplanung
Fachgebiet:
Stadterneuerung und Planungstheorie
Dozent*innen:
Wiebke Reinert, Piero Sassi
Ehemalige „Anstalten“ für Menschen mit Behinderungen, wie die der Hephata Diakonie in Schwalmstadt, zeugen von dunklen Kapiteln unserer Geschichte. Sie erinnern daran, dass dort Menschen ausgegrenzt, verfolgt und misshandelt wurden. Seit Mitte der 1970er Jahre gibt es Bestrebungen zum Abbau von Sondereinrichtungen und zu mehr Selbstbestimmung. Dieses Planungsprojekt befasst sich mit dem Hephata-Stammgelände – unter Berücksichtigung seiner langen Geschichte sowie mit Blick auf das Thema Inklusion wurden Konzepte zur Erneuerung des Ensembles sowie zum Umgang mit dessen umstrittenen, städtebaulichen Erbe entwickelt.