SFB – Solar Fabrik Bonn

Fachgebiet: Entwerfen und Nachhaltiges Bauen
Dozent*innen: Prof. Frank Kasprusch, Tristan Hans
Die Aufgabe besteht in der Gestaltung der Dachfläche der Bonner Stiftsgarage, bestehend aus vier oberirdischen Parkdecks mit einer Gesamtfläche von ca. 3000 m2. Auf den Parkflächen werden experimentelle Anlagen zur solaren Energiegewinnung mit einer dazugehörigen Forschungsstation geplant, sowie Orte für den gesellschaftlichen Austausch wie Veranstaltungsbereiche, Restaurants und Cafés mit angeschlossener urbaner Landwirtschaft, Bürgerlabore und Vereinsräume. Das Ziel der Entwurfsaufgabe ist die Ansiedlung eines sog. „Social-Science-Parks“: einem Verbund aus Forschung und sozial-gesellschaftlichen Einrichtungen über den Dächern der Stadt Bonn. Die sechs unterhalb der Dachfläche gelegenen Parkdecks der Stiftsgarage sollen mit entwurflichen und konstruktiven Maßnahmen in eine Produktionsstätte für solare Anlagen verwandelt werden.

Timetable:

Donnerstag
10:30 - 11:00
analog
13.02.25
Entwerfen und Nachhaltiges Bauen
SFB – SOLAR FABRIK BONN
Treffpunkt:
Universität Kassel, Kolbenseeger
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 28
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Kolbenseeger,2. Etage, 2006
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Studierende:
Tutor*innen:
Lehrende:
Prof. Frank Kasprusch, WM Tristan Hans
Ansprechpartner*in:
Tristan Hans
Kontakt Ansprechpartner*in:
Die SFB | Solar Fabrik Bonn formuliert den Anspruch ein partizipativer baulicher Prototyp für den gesellschaftlichen Nutzen, in Kombination mit einer innerstädtischen Produktionsstätte für experimentelle solare Energiesysteme zu werden. Unter experimentellen solaren Energiesystemen, können beispielsweise Systeme verstanden werden, die sich dem Prinzip „Form Follows Function“ unterordnen – entwickeln sie eine innovative Architektur für Energiesysteme, die beispielsweise durch ihre Ausrichtung und Variabilität eine Maximierung ihrer Oberflächen erreicht und dadurch im Stande ist hohe solaren Einträge zu gewinnen. Der bestehende Baukörper der Stiftsgarage im Zentrum der Bundesstadt Bonn wird so transformiert, dass die formulierten Ansprüche konstruktiv und konzeptionell umgesetzt werden können. Die durch seine Nutzung als Parkhaus definierte Architektur der Stiftsgarage, galt es konzeptabhängig in eine zukunftsfähige und hocheffiziente Produktionsstätte im Stile einer „gläsernen Manufaktur“ umzubauen. Die Produktionsstätte galt es primär in den eigentlichen Gebäudekörper, bestehend aus sechs im „Split-Level“ System verzahnten Parkgeschossen zu implementieren. Vier weitere Parkdecks befinden sich auf unterschiedlichen Höhenniveaus auf dem Dach der Stiftsgarage mit einer Gesamtfläche von ca. 3000m2.