Vertical Studio: Nachhaltige Landnutzung in Metropolregionen

Fachgebiet:
Dozent*innen: Prof. Dr. Anna Growe,
Das Projekt hat sich im vergangenen Semester mit der Entwicklung von Strategien zur Erreichung einer Netto-Null-Flächen-Politik beschäftigt. Die daraus entstandene Entlastung des Flächendrucks auf landwirtschaftlich genutzte Flächen ermöglichte außerdem eine Betrachtung, wie Landwirtschaft zukünftig aussehen kann. Ziel war die Entwicklung eines Konzeptes zum Thema „Strategien für den ländlichen Raum und zum Erhalt landwirtschaftlicher Flächen in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main“.

Timetable:

Dienstag
17:00 - 17:30
analog
16.07.24
Nachhaltige Landnutzung in Metropolregionen: Welche Zukunft hat der ländliche Raum?
Treffpunkt:
Universität Kassel, Torhaus A
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 22
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Torhaus A, Erdgeschoss, R0106
+ iCal exportieren
Studierende:
Maria Lucinda Pohl, Jan Winneknecht, Pia Heuser, Hanna Hoppe, Carlotte Graefe, Matti Busch, Senta Stocker, Philip Preißler, Susanne Werr, Emma Demel, Birk Sebastian Schwarzer, Joann Richtzenhain, Leonie Günther, Marie Wiegland, Elena Vopicka, Hendrik Hölz, Yannick Hinrichsen
Tutor*innen:
Lehrende:
Anna Growe
Ansprechpartner*in:
Anna Growe
Kontakt Ansprechpartner*in:
Metropolregionen sind hochverdichtete Standortcluster in großen städtischen Zentren. Jenseits der großen Zentren umfassen Metropolregionen jedoch auch weniger verdichtete Räume, kleine und mittlere Städte und ländliche Räume. Das Projekt wird sich mit der Rolle von ländlichen Räumen in Metropolregionen am Beispiel der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main befassen. Ziel ist die Entwicklung einer Entwicklungsstrategie, in die ländlichen Räume nicht als „Restkategorie“ oder primär als potenzielle Baulandreserve verstanden werden. Im Projekt werden unterschiedliche Typen von ländlichen Räumen identifiziert und Strategien für diese Räume entwickelt. Im Fokus stehen zwei Herausforderungen: 1) Aktuell geht der Flächenverbrauch vor allem zu Lasten landwirtschaftlicher Flächen. Gleichzeitig besteht in hochverdichteten Räumen besonders hoher Siedlungsdruck, bspw. zur Schaffung weiteren Wohnraums. Eine Herausforderung ist daher, ländliche Räume im Sinne der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung den Flächenverbrauch auf unter 30 Hektar pro Tag verringern) vor weiterem Flächenverbrauch zu schützen. 2) Gleichzeitig müssen bestehen in ländlichen Räumen in Metropolregionen Entwicklungschancen, die durch die räumliche Nähe zu den Kernstädten in Metropolregionen entstehen und mit denen die Kernstädte entlastet werden können, bspw. in Klein- und Mittelstädten. Eine Herausforderung besteht in der Nutzbarmachung dieser Potentiale, ohne zugleich den Flächenverbrauch in der Region zu verstärken.