Kloster plus+ | Syrisch-Orthodoxes Kloster in Warburg: Revitalisierung + Erweiterung

Fachgebiet: Entwerfen im Bestand
Dozent*innen: Prof. Claus Anderhalten, Lea Furbach
Am Rande des historischen Stadtkerns von Warburg liegt das Klosterareal mit Blick auf die Neustadt. Bestehend aus Kloster, Kirche und Klostergarten wurde es 1907 als neues Dominikanerkloster errichtet und ist seit den 90ern Sitz der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland. Da sich das Kloster bisher allein aus Spenden finanziert hat, soll zukünftig eine Einnahmequelle geschaffen werden. Im engen Kontakt mit der Unteren Denkmalbehörde plant die Gemeinde neben der Revitalisierung der Bestandsbauten, eine Neubebauung des derzeit brachliegenden Klostergartens. Die Studierenden werden hierfür Ideen und Entwürfe entwickeln, die vordergrundig die Schaffung von Wohnraum, Abstellflächen und Nutzflächen für den Klosteralltag, sowie die Kostenminimierung durch z.B. Stromerzeugung beinhalten. Die Gemeinde ist offen für nachhaltige Entwicklungskonzepte, die sich städtebaulich, freiräumlich und architektonisch sensibel in den Gesamtkontext einfügen. Der Umgang mit Bestand und das Weiterbauen — als Brückenschlag zwischen Vergangenem und Zukünftigen — erfordern sowohl die Beschäftigung mit historischen Ereignissen, Entwicklungen und den damit verbundenen Identitäten, sowie die gegenwärtige Kontextualisierung derselben. Wie ging die Nutzungsänderung vom Dominikanerkloster zur syrisch-orthodoxen Kirche von statten, wo waren die Auswirkungen auf den damaligen Bestand und was können wir daraus ziehen für eine zukünftige Um-und Weiternutzung? Wie können neue Nutzungen in der klösterlichen Typologie implementiert werden und wo sind bauliche Eingriffe erforderlich, um entsprechenden Raum zu schaffen? Welche Synergien entstehen durch die Schaffung von Wohnraum für die Warburger Bevölkerung? Wie gelingt die Entwicklung eines architektonischen Ausdrucks, der sich selbst und den Bestand mit seinen Zeitschichten ausgeglichen zum Tragen kommen lässt? Diese und weitere Fragestellungen wurden im Laufe des Semesters gestellt, diskutiert und im Entwurf behandelt.

Timetable:

Dienstag
14:30 - 15:00
analog
06.02.24
Entwerfen im Bestand
Kloster plus+
Treffpunkt:
Universität Kassel, Kolbenseeger
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstr. 28
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Kolbenseeger, EG, Raum 0103
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Studierende:
Philipp Hohmann, Havva Zelal Karahan, Till Skupin, Paul Fleckenstein, Liu Fangdan, Lisa Schulze, Sina Wieneke, Marco Niemeier, Huizi Jiang, Paula Köthe, Milena Milleg, Benita Künkler, Aylin Martin
Tutor*innen:
Lehrende:
Lea Furbach Claus Anderhalten
Ansprechpartner*in:
Lea Furbach
Kontakt Ansprechpartner*in:
Am Rande des historischen Stadtkerns von Warburg liegt das Klosterareal mit Blick auf die Neustadt. Bestehend aus Kloster, Kirche und Klostergarten wurde es 1907 als neues Dominikanerkloster errichtet und ist seit den 90ern Sitz der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien in Deutschland. Da sich das Kloster bisher allein aus Spenden finanziert hat, soll zukünftig eine Einnahmequelle geschaffen werden. Im engen Kontakt mit der Unteren Denkmalbehörde plant die Gemeinde neben der Revitalisierung der Bestandsbauten, eine Neubebauung des derzeit brachliegenden Klostergartens. Die Studierenden werden hierfür Ideen und Entwürfe entwickeln, die vordergrundig die Schaffung von Wohnraum, Abstellflächen und Nutzflächen für den Klosteralltag, sowie die Kostenminimierung durch z.B. Stromerzeugung beinhalten. Die Gemeinde ist offen für nachhaltige Entwicklungskonzepte, die sich städtebaulich, freiräumlich und architektonisch sensibel in den Gesamtkontext einfügen. Der Umgang mit Bestand und das Weiterbauen — als Brückenschlag zwischen Vergangenem und Zukünftigen — erfordern sowohl die Beschäftigung mit historischen Ereignissen, Entwicklungen und den damit verbundenen Identitäten, sowie die gegenwärtige Kontextualisierung derselben. Wie ging die Nutzungsänderung vom Dominikanerkloster zur syrisch-orthodoxen Kirche von statten, wo waren die Auswirkungen auf den damaligen Bestand und was können wir daraus ziehen für eine zukünftige Um-und Weiternutzung? Wie können neue Nutzungen in der klösterlichen Typologie implementiert werden und wo sind bauliche Eingriffe erforderlich, um entsprechenden Raum zu schaffen? Welche Synergien entstehen durch die Schaffung von Wohnraum für die Warburger Bevölkerung? Wie gelingt die Entwicklung eines architektonischen Ausdrucks, der sich selbst und den Bestand mit seinen Zeitschichten ausgeglichen zum Tragen kommen lässt? Diese und weitere Fragestellungen wurden im Laufe des Semesters gestellt, diskutiert, behandelt und final im Entwurf beantwortet.