Deutschmale – Eine Zukunft für unsere unbequeme Vergangenheit

Fachgebiet: Städtebau
Dozent*innen: Prof. Stefan Rettich, M. Sc. Marius Freund
Begriffe wie Unbequeme Baudenkmale, Dissonant Heritage oder Nuclear Heritage stehen beispielhaft für eine neue Bewegung im Denkmaldiskurs, die dafür argumentiert, dass mit Orten, Architekturen oder Landschaftstopografien, die mit problematischen Erinnerungen verbunden sind, Geschichte besonders eindrücklich vermittelt werden kann. In dem Seminar wird daher der Versuch unternommen, die jüngere deutsche Geschichte über eine Serie wenig oder nicht diskutierter Beispiele zu vermitteln, die u.a. für Links- und Rechtsterrorismus der RAF oder des NSU stehen, für ausländerfeindliche Anschläge wie in Solingen oder Rostock-Lichtenhagen. Aber auch an Hand von Orten der politischen Auseinandersetzung über Wissenschaftsethik, Technik, Energieversorgung und Klimaschutz – zu Letzteren zählen beispielsweise umkämpfte Kernkraftwerke oder Klimatopografien wie der Hambacher Forst.

Timetable:

Mittwoch
10:30 - 11:00
analog
07.02.24
Städtebau
Deutschmale – Eine Zukunft für unsere unbequeme Vergangenheit
Treffpunkt:
Außenraum am Vorplatz vor der Produktionshalle zwischen ASL Neubau und Studierendenwohnheim
Straße und Hausnummer:
51.324700, 9.504755
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Außenraum am Vorplatz vor der Produktionshalle zwischen ASL Neubau und Studierendenwohnheim
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Studierende:
Julia Charlotte Marie Webersinn, Markus Grote, Leander Feiertag
Tutor*innen:
Lehrende:
Stefan Rettich, Marius Freund
Ansprechpartner*in:
Marius Freund
Kontakt Ansprechpartner*in:
Begriffe wie Unbequeme Baudenkmale, Dissonant Heritage oder Nuclear Heritage stehen beispielhaft für eine neue Bewegung im Denkmaldiskurs, die dafür argumentiert, dass mit Orten, Architekturen oder Landschaftstopografien, die mit problematischen Erinnerungen verbunden sind, Geschichte besonders eindrücklich vermittelt werden kann. In dem Seminar wird daher der Versuch unternommen, die jüngere deutsche Geschichte über eine Serie wenig oder nicht diskutierter Beispiele zu vermitteln, die u.a. für Links- und Rechtsterrorismus der RAF oder des NSU stehen, für ausländerfeindliche Anschläge wie in Solingen oder Rostock-Lichtenhagen. Aber auch an Hand von Orten der politischen Auseinandersetzung über Wissenschaftsethik, Technik, Energieversorgung und Klimaschutz – zu Letzteren zählen beispielsweise der sogenannte Mäusebunker der Berliner Charité, umkämpfte Kernkraftwerke oder Klimatopografien wie der Hambacher Forst.