Der Intersektionale Mängelanzeiger – über (Un)Sichtbarkeit im öffentlichen Raum (Bring Your Own Project)

Fachgebiet: Bildende Kunst I Forschungsplattform BAU KUNST ERFINDENKunst und Wissen
Dozent*innen: Prof. Heike Klussmann, Prof. Dr. Felix Vogel, Anne Krönker | Frederik Ecke | Mahyar Jalali | Roman Polster | Steffi Silbermann
Wie wird die Perspektive von Frauen* und Flinta-Personen im öffentlichen Raum in Nordholland sichtbar? Um die Problematik von einseitiger Perspektive in der Planung und der entsprechenden Unsichtbarkeit anderer Lebensrealität im öffentlichen Raum auch in den breiteren Diskurs zu bringen und erfahrbarer zu machen, ist es das Ziel der Arbeit, in die Wahrnehmung des „alltäglichen“ öffentlichen Raum einzugreifen und diese Momente, die (un)übersehbar sind, herauszuheben. Um die Problematik aufzuzeigen orientiert sich die Arbeit an dem „Mängelmelder.de“. Bei diesem können Bürger*innen ihre Anliegen, zum Beispiel Straßenschäden vermerken. Um dieses Prinzip auf das Thema zu übersetzen, werden vermeintlich intakte, aber in einer Form diskriminierende, Elemente markiert. So wird der architektonisch gestalterische Aspekt von Diskriminierung aufgezeigt und auf die räumliche Dimension von Gerechtigkeit und die Subjektivität von Stadt aufmerksam gemacht.