Critical cartography against the neoliberal city

Fachgebiet: Bauwirtschaft | Projektentwicklung | ARCHITEKTUR STADT ÖKONOMIE
Dozent*innen: Florine Schüschke
Kartierungen sind nicht neutral – Karten lenken unseren Blick immer auf ein ausgewähltes und auf der Karte dargestelltes Phänomen. Leicht werden sie so zum Ausdruck sozialer Machtverhältnisse. Genauso können aber auch Gegenentwürfe der hegemonialen Stadt gezeichnet werden. Ausgehend von der Lektüre im Seminar war das Ziel, kollektiv ein geodatenbasiertes Modell über die Leerstände in Kassel zu erstellen und auszuwerten, um Grundlagen für den (politischen) Diskurs zu schaffen.

Timetable:

Donnerstag
16:00 - 18:00
analog
08.02.24
Bauwirtschaft | Projektentwicklung | ARCHITEKTUR STADT ÖKONOMIE
Leerstand Assembly
Treffpunkt:
Kulturaum AKA : In Kooperation mit Bündnis "WH22 von Vielen für Viele"
Straße und Hausnummer:
Werner-Hilpert-Straße 22
PLZ und Stadt:
Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
+ iCal exportieren
Studierende:
Tutor*innen:
Vincent Hildenhagen
Lehrende:
Gabu Heindl, Florine Schüschke
Ansprechpartner*in:
Florine Schüschke
Kontakt Ansprechpartner*in:
In den Assemblies zum Leerstand in Kassel wollen wir Raum schaffen für einen Austausch mit und zwischen Initiativen, die bereits gegen Leerstand aktiv sind und eine Plattform bieten, um zukünftige Bedarfe und Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Die zweite Assembly entsteht in Kooperation mit der Initiative Von Vielen für Viele. Sie war angetreten, das ehemals leerstehende Areal in der Werner Hilpert Straße 22 (WH22) gemeinschaftlich zu erwerben und als vielfältigen Kulturort wiederzubeleben. In der Assembly soll es auch Raum für die Verhandlungen darüber geben, warum das scheiterte, und was wir daraus lernen können. Der Wohnungsmangel ist allgegenwärtig, auch in Kassel. Gleichzeitig weist Kassel einen hohen Leerstand auf. Angesichts der Klimakrise und unter den Vorzeichen von Ressourcenschutz und Umweltschutz gilt es, Möglichkeiten der Reaktivierung von Leerstand zu entwickeln – bevor über Neubau nachgedacht wird, sollte der Bedarf an neuen Wohnungen zunächst im leerstehenden Bestand erschöpft werden. Zum Erreichen dieser Challenge müssen die zivilgesellschaftliche, die politische und die planerische Ebene zusammenkommen und auch gemeinsam gedacht werden. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Leere Stadt? des Teams der SDG+ challenge Leergut und des Fachgebiets Architektur Stadt Ökonomie / Prof. Dr. Gabu Heindl, Universität Kassel. Die Reihe wird unterstützt durch die Koordinationsstelle für Service Learning und gesellschaftliches Engagement der Uni Kassel und QSL Mittel des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung.