Vorbild Ruhrgebiet? Nachhaltigen Strukturwandel in Altindustrieregionen planen: die ökologisch umgestaltete Wissensregion

Fachgebiet: Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung
Dozent*innen: Prof. Dr. Anna Growe,
In diesem Projekt haben sich die Studierenden mit dem Strukturwandel im größten deutschen Ballungsraum, dem Ruhrgebiet, beschäftigt. Es wurden vier Projekte untersucht, die im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (1989–1999) angestoßen wurden. Allen Projekten gemein ist die Frage der Nachnutzung von altindustriellen Brachflächen. Folgende Fragen waren hierbei leitend: Welche Entwicklung hat das Ruhrgebiet bereits genommen? Wie plant man Strukturwandel? Und was können andere Industrieregionen davon lernen?

Timetable:

Mittwoch
12:30 - 13:00
analog
12.02.25
Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung
Endpräsentation – Vorbild Ruhrgebiet?
Treffpunkt:
Universität Kassel, Torhaus A
Straße und Hausnummer:
Gottschalkstraße 22
PLZ und Stadt:
34127 Kassel
Gebäudename, Etage, Raumnummer:
Torhaus A, EG, Raum 0105
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Studierende:
Marik Bertram, Luisa Billmeyer, Matthes Bittner, Tjark Gaide, Kerstin Häfner, Aurelia Ibach, Tabea Kirschke, Paul Leers, Luzie Leskopf, Frederik Lumpe, Fatemeh Madanipour, Kaja Markus, Benedikt Meinhardt, Lukas Nagel, Antonius Noll, Fine Queseleit, Stella Serafin, Rosario Steffen, Enes Zeneli
Tutor*innen:
Lehrende:
Anna Growe
Ansprechpartner*in:
Anna Growe, Matthes Bittner, Kaja Markus
Kontakt Ansprechpartner*in:
Über Jahrzehnte war das Ruhrgebiet ein industrielles Zentrum Deutschlands. Im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels wurden neue Wege in der Planung erprobt, um durch neue Nutzungen die Region als Standort in der Wissensökonomie wettbewerbsfähig zu machen. Zugleich sollte eine ökologische Aufwertung in der Region erreicht werden. Mit der IBA Emscherpark wurde ein innovatives Format für Planungsprozesse und die Umsetzung von Projekten entwickelt. Ziel des Studierendenprojektes ist es, anhand von drei Projekten (Zeche Zollverein, Wissenschaftspark Gelsenkirchen und Industriewald Rheinelbe) zu verstehen, wie durch die IBA Emscherpark eine altindustrielle Region auf dem Weg in die Wissensökonomie nachhaltiger gestaltet werden konnte. Auf Grundlage der drei Projekte sollen Handlungsleitfäden entwickelt werden, die für eine Übertragung der Erfahrungen aus dem Ruhrgebiet in anderen (globalen) Strukturwandelregionen genutzt werden können. In den Handlungsleitfäden werden die SDGs 9, 11 und 15 adressiert.