Im Wandel
Janina Sessig
Wir befinden uns in einer Zeit des Wandels. Die Temperaturen steigen, Baumbestände sinken und wir bauen fleißig weiter.
„Im Wandel“ befasst sich mit der Rolle der Natur als regenerierfähiges Schutzgut, gibt ihr Raum, sich selbst zu entwickeln und lädt dazu ein, stille/r Beobachter/in dieses Prozesses zu werden. Seinen Ursprung findet das Konzept dabei im Wald, dem der Klimawandel und seine Folgen mehr und mehr zusetzt.
Was macht die Natur mit einem einst versiegelten Ort, wenn wir nicht handeln und ihr stattdessen die Möglichhkeit geben, sich zu verselbstständigen?
Wir treten einen Schritt zurück und lassen die Zeit entscheiden.
Der Ort
Als Ort dient eine Parkplatzgruppe zwischen dem Scheidemannplatz und Hauptbahnhof Kassel. Umgeben von Hochbauten und Straßen, inmitten einer Aspahltlandschaft entsteht hier ein Stück naturfähige Fläche.
Schnittansicht A-A'
Die Wirkung
Die räumliche Wirkung wird durch drei wesentliche Faktoren bestimmt. Der für die Stege vorgesehene perforierte, brünierte Stahl verdichtet sich vom Eingang im Süden zur Mitte und lockert sich in Richtung unterer Ebene wieder auf. Gemeinsam mit Vegetation und Formgebung entsteht so eine räumlich Abfolge, die das Erleben unbewusst geschehen lässt.
Die Grünfläche
Das Stegenetz „verletzt“ die bestehenden Stadtstrukturen, indem es sich in die befestigte Kante hinenlegt. Die rundum liegende unbefestigte Fläche bietet Baum-, Strauch- und Gräservegetation Raum sich auszubreiten und dient zusätzlich als zentrale Aufenthaltsfläche. Auf unterer Ebene erstrecken die Stege sich schwebend über dem entstehenden urbanen Naturraum und geben so die Möglichkeit, den Verwandlungsprozess aus einer anderen Perspektive zu beobachten.
Schnitt B-B'
Der Parkplatz
Als erste Hilfestellung wird der vorhandene Asphalt aufgebrochen. Die so entstehenden Fugen dienen als Grundlage des entstehenden Naturraums, bis die Vegetation sich selbständig ihren Weg durch befestigte Flächen bahnen kann. Den Anfang machen heimische Gräsersaaten und wenige ausgewählte, stadttaugliche Bäume, die den Verformungsprozess des Bodens beginnen, anderer Vegetation aber trotzdem die Möglichkeit geben, sich anzusiedeln.
Das Fugenbild
in 2 Jahren
in 5 Jahren
in 10 Jahren
Schnitt C-C'
Schnitt C-C' in 10 Jahren
Schnitt C-C' in 20 Jahren
Alle Abbildungen sind ohne Maßstab
Im Wandel
Janina Sessig
Wir befinden uns in einer Zeit des Wandels. Die Temperaturen steigen, Baumbestände sinken und wir bauen fleißig weiter.
„Im Wandel“ befasst sich mit der Rolle der Natur als regenerierfähiges Schutzgut, gibt ihr Raum, sich selbst zu entwickeln und lädt dazu ein, stille/r Beobachter/in dieses Prozesses zu werden. Seinen Ursprung findet das Konzept dabei im Wald, dem der Klimawandel und seine Folgen mehr und mehr zusetzt.
Was macht die Natur mit einem einst versiegelten Ort, wenn wir nicht handeln und ihr stattdessen die Möglichhkeit geben, sich zu verselbstständigen?
Wir treten einen Schritt zurück und lassen die Zeit entscheiden.
Der Ort
Als Ort dient eine Parkplatzgruppe zwischen dem Scheidemannplatz und Hauptbahnhof Kassel. Umgeben von Hochbauten und Straßen, inmitten einer Aspahltlandschaft entsteht hier ein Stück naturfähige Fläche.
Schnittansicht A-A'
Die Wirkung
Die räumliche Wirkung wird durch drei wesentliche Faktoren bestimmt. Der für die Stege vorgesehene perforierte, brünierte Stahl verdichtet sich vom Eingang im Süden zur Mitte und lockert sich in Richtung unterer Ebene wieder auf. Gemeinsam mit Vegetation und Formgebung entsteht so eine räumlich Abfolge, die das Erleben unbewusst geschehen lässt.
Die Grünfläche
Das Stegenetz „verletzt“ die bestehenden Stadtstrukturen, indem es sich in die befestigte Kante hinenlegt. Die rundum liegende unbefestigte Fläche bietet Baum-, Strauch- und Gräservegetation Raum sich auszubreiten und dient zusätzlich als zentrale Aufenthaltsfläche. Auf unterer Ebene erstrecken die Stege sich schwebend über dem entstehenden urbanen Naturraum und geben so die Möglichkeit, den Verwandlungsprozess aus einer anderen Perspektive zu beobachten.
Schnitt B-B'
Der Parkplatz
Als erste Hilfestellung wird der vorhandene Asphalt aufgebrochen. Die so entstehenden Fugen dienen als Grundlage des entstehenden Naturraums, bis die Vegetation sich selbständig ihren Weg durch befestigte Flächen bahnen kann. Den Anfang machen heimische Gräsersaaten und wenige ausgewählte, stadttaugliche Bäume, die den Verformungsprozess des Bodens beginnen, anderer Vegetation aber trotzdem die Möglichkeit geben, sich anzusiedeln.
Das Fugenbild
in 2 Jahren
in 5 Jahren
in 10 Jahren
Schnitt C-C'
Schnitt C-C' in 10 Jahren
Schnitt C-C' in 20 Jahren
Alle Abbildungen sind ohne Maßstab