Um den Wohnblock Mail Maurice de Fontenay zu beleben, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht ein „Café-to-go“ in dem Wohnblock zu entwerfen. Das Café befindet sich mittig im Erdgeschoß, neben einem Durchgang und erstreckt sich im Block D1 über drei Etagen. Unser Entwurf steigert dadurch die Qualität des dunklen Durchgangs und beleuchtet diesen. Für Passanten, die dieses Durchgangen nun queren schafft dieses Café Sicherheit. Die Hauptidee unseres Entwurfs war es jedoch einen Treffpunkt zu entwickeln wo Kunden ihren Kaffee und kleinere Backwaren direkt vor Ort genießen können, oder sofort weiterziehen können, da wir die Durchgangsfassade in unseren Entwurf integriert haben. So entstand der Name „Go-Stay-Coffee“. Im Erdgeschoß befindet sich der Eingang mit einer Theke an der man sich einen Kaffee und kleinere Backwaren abholen kann. Sowohl die leicht gekrümmten Treppen, als auch ein Aufzug führen zu den oberen Etagen. Das tatsächliche Café mit Sitzmöglichkeiten befindet sich im ersten Obergeschoss. Im Gegensatz zu dem ersten, lauten und gesellschaftlichen Geschoss, soll das zweite ruhig und introvertiert sein. Das zweite Obergeschoss stellt einen ruhigeren Raum zum Lernen oder Lesen dar. Dafür haben wir uns bestimmte Lernboxen entworfen, um die Konzentration der Besucher zu fördern. Neben den Treppen und dem Aufzug im Café, haben wir auch das bestehende Treppenhaus des Wohnblocks benutzt, und dadurch eine Verbindung erschaffen. So können die Bewohner des Hauses direkt in das Café herunter kommen, ohne das Gebäude verlassen zu müssen. Der Großteil unserer Fassade besteht aus Glas-Schiebe-Wänden, welche im Sommer geöffnet werden können. Eine Schiebetür am Eingang passt nicht nur gestalterisch zu den Glas-Schiebe-Wänden, sondern verhindert auch den Windzug. Unsere Hoffnung ist durch einen solchen positiven, lichtdurchfluteten Ort das Zusammenkommen von Menschen aus dem Gebäude und der Umgebung zu erreichen, den Wert des Wohnblocks zu steigern und den schwierigen sozialen Umgang der Menschen in dem Viertel zu verbessern