: SoSe 2020
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Die Sportschule Warnemünde ist ein Wassersportzentrum, das mit dem zu entwerfenden Neubau zu einem Bundesleistungszentrum für den Segelsport entwickelt werden soll.

Die prominente Lage des Baufeldes auf der „Mittelmole“ bietet einen idealen Standort, um zum einen möglichst effektiv Wassersport betreiben zu können, zum anderen aber auch eine Landmarke zu errichten. Es handelt sich hierbei um die Einfahrt zum Warnemünder Hafen.

Der Entwurf sieht eine im Grundriss hufeisenförmige Bebauung vor, die nicht nur die Sportschule beinhaltet, sondern sich auf der Ostsee zu einem öffentlich begehbaren Steg entwickelt. Hieraus resultiert eine abfallende Dachfläche, die begehbar ist und am höchsten Punkt einen Ausblick auf das Meer und die Stadt ermöglicht. Teil des Konzeptes ist, die neue Promenade auf dieses Dach zu führen.

Im Erdgeschoss befindet sich eine Mensa die einen direkten Blick auf die Ostsee ermöglicht. Der mittlere Bereich beinhaltet den Verwaltungstrakt. Unter der abfallenden Dachfläche ist ein großzügiges Bootslager angeordnet, das verschiedene Stauräume für unterschiedliche Ansprüche der einzelnen Bootstypen bietet.

Die Seminarräume im ersten Obergeschoss sind variabel abtrennbar, sodass jeder Vortrags- oder Unterrichtsform gerecht werden kann. Der Mittelteil besteht aus den Unterkünften, welche sich auf der äußeren Seite befinden. Der zum Innenhof liegende Teil dient als Gemeinschaftsfläche zum Austauschen, Lernen und Entspannen.

Das zweite Obergeschoss bietet einen Fitness- und Saunabereich mit den entsprechenden Umkleide- und Duschmöglichkeiten. Der mittlere Bereich wird auch hier, wie im ersten Obergeschoss, für die Unterkünfte genutzt.

Eine großzügige Sporthalle im 3. Obergeschoss bietet einen Weitblick über Warnemünde und die Ostsee. Sie ist zu drei Seiten verglast und bildet gleichzeitigt den Hochpunkt des Gebäudes aus. Entsprechende Nebenräume befinden sich im mittleren Bereich des Gebäudes.

Das begehbare Dach soll der Öffentlichkeit einen Platz zum Verweilen bieten und die Sportschule nach außen öffnen, sodass ein Ort für maritim Interessierte und Gäste entstehen kann. Durch die Entwicklung des Daches hin zu einem Steg über die Ostsee soll die Verbindung zwischen Gebäude und Meer gestärkt werden.